Bodensee bei Rorschacherberg

52 Ziele in 52 Wochen

Im neuen Jahr greife ich auf ein Konzept zurück, dass sich in der Vergangenheit bestens für mich bewährt hat: »52 Ziele in 52 Wochen«. Ich weiß gar nicht, warum ich damit aufgehört habe. Ach ja, da war ja was … Die Corona-Pandemie hat nicht nur die Welt, sondern auch mich aus dem Tritt gebracht. Dazu kam der Umzug in die Schweiz, in der ich bis heute noch nicht vollständig angekommen bin. Auch eines meiner fröhlich vor sich hinblutenden Herzensthemen, aber dazu ein andermal mehr!

Da mein Jahresrückblick 2024 ohnehin schon eine Länge von über 3.000 Wörtern erreicht hat, habe ich mich dazu entschieden, meine Ziele für 2025 in einem gesonderten Beitrag zu veröffentlichen. Frau gönnt sich ja sonst nichts, oder? Immerhin gewinnt das Ganze so auch ein bisschen mehr an Struktur. Ellenlange Beiträge zu schreiben, ist ja als Fingerübung ganz lustig, aber sei ehrlich: Willst du wirklich 30 Minuten oder mehr durch mein Geschreibsel scrollen? Eben! Also fasse ich mich lieber kurz und klammere das eine oder andere Thema aus meinem Rückblick aus bzw. fasse mich drüben kurz, damit ich mich hüben in Details verlieren kann.

Meine 52 Ziele für 2025

Es gibt aktuell fünf Fokusthemen, die mich beschäftigen:

  1. To blog or not to blog, that is the question: Letztlich ist hier eine Entscheidung bereits gefallen. Sonst könntest du diesen Beitrag nicht lesen. Ab sofort findest du all mein Gebloggtes in der Rubrik »Gedankensplitter«. Ob ein Zitat, das mich zum Nachdenken anregt, eine persönliche Erfahrung, die ich gern teilen möchte, oder eine interessante Beobachtung – hier findest du alles, was mich umtreibt.
  2. Social Media [ˈsɔʊ̯ʃl̩ ˈmiːdi̯ə] nerven! Dennoch »brauchen« wir sie. Scheinbar, denn ich konnte im vergangenen Jahr ganz gut ohne all diese Plattformen für Selbstdarsteller auskommen. Nun wurde ich aber gegen Ende des vergangenen Jahres immer wieder von lieben Menschen darauf angesprochen, warum ich nicht zumindest auf Instagram aktiv bin. Tja, warum eigentlich nicht?
  3. For a woman’s garden is her castle: Meine Abwandlung des berühmten Zitates von Sir Edward Coke, einem Juristen des frühen 17. Jahrhunderts, steckt künftigen Gartenübertritten von merkwürdigen Menschen Grenzen und betont, dass mein Jahr 2025 unter dem Motto »Gartenglück« stehen wird.
  4. Read. Write. Repeat. – Lesen und Schreiben sind zwei der wichtigsten Elemente respektive Fertigkeiten, die uns von anderen Tieren unterscheiden. Im besten Fall denken wir auch noch darüber nach, was wir lesen und schreiben. Das bedeutet nicht etwa, dass wir uns nur auf Klassiker wie Jane Austen konzentrieren sollten. Nein, auch seichte Chick-Lit kann uns zu tiefenphilosophischen Überlegungen inspirieren – wir müssen es nur zulassen! Lesen und Schreiben und andere Menschen dabei zu unterstützen, wird auch in diesem Jahr wieder eine große Rolle in meinem Leben spielen. Mehr dazu in Kürze.
  5. Kreativexpeditionen: Im letzten Jahr bin ich auf allerlei kreative Expeditionen gegangen, habe gemalt, gewerkelt, gebastelt und sogar an einem Nähkurs teilgenommen. Das alles hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. So viel Spaß, dass ich nun überlege, wie ich das eine oder andere kreative Projekt künftig am besten mit dir teilen kann. Im besten Fall möchte ich meine Kreativität mit meiner Wanderlust verbinden, mehr Zeit im Grünen und unterwegs verbringen und als Weltenentdeckerin bunte Abenteuer erleben.

Und was mache ich nun aus und mit diesen Gedanken?

So setze ich meine Ziele um

Wenn wir uns zu Jahresbeginn etwas vornehmen, sind diese Vorsätze häufig das Ergebnis rationaler Überlegungen und weniger Ausdruck tiefgreifender innerer Bedürfnisse. Und damit von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Daher formuliere ich lieber konkrete Ziele, lasse mir aber in der Umsetzung dieser Ziele einen gewissen Spielraum.

Für 2025 habe ich mir überlegt, jedem meiner Fokusthemen zehn Ziele zuzuordnen. Damit habe ich beim Projekt »52 Ziele in 52 Wochen« sogar noch zwei persönliche Ziele übrig, die ich dir hier und heute noch nicht verraten werde. Gemein? Vielleicht. Doch ich muss der Welt – und damit leider auch dir – ja nicht alles auf die Nase binden, oder? Manche Wünsche, Träume und Sehnsüchte dürfen privat bleiben. Projekte sowieso.

To blog or not to blog, that is the question

1. Akzeptanz mit Zielvorgabe

Ich akzeptiere, dass ich nicht »nur« Autorin, Journalistin, Ghostwriterin und Lektorin, sondern auch Bloggerin bin. Ansonsten wäre die Energie, die ich in diesen Beitrag stecke, vollkommen für die Katz. Zielvorgabe ist der 31. Dezember 2025. Wenn ich es bis dahin nicht schaffe, von meinem hohen Journalistenross zu steigen, verdiene ich deine Aufmerksamkeit vielleicht nicht. (0 | 1)

2. Ich bleibe grün, urban und stylish

Ich veröffentliche nach wie vor Beiträge, die sich rund um den grünen urbanen Lebensstil drehen. Was seit Juni 2021 eh einigermaßen paradox ist, da ich in einem ausgesprochen uncoolen Dorf lebe. Stichwort: Authentizität. Zum Glück habe ich es nicht weit bis zur nächsten Stadt. Also gehe ich Kompromisse ein und schaue, wie ich das nur denkbar spießigste Dorfleben aller Zeiten und städtischen Lifestyle unter einen Hut bekomme. Dazu gehört auch, dass ich – wieder – persönlicher werde.

Im Jahr 2025 möchte ich zwölf »Gedankensplitter« veröffentlichen, in denen ich dich tief in meine grün-bunte Seele blicken lasse. Mögliche Themen: Tagesgeschehen, Feminismus, Literatur oder irgendein anderer Palawatsch. Oder wie der Bayer sagt: Lass ma’s auf uns zukomma! (1 | 12)

3. Fordere mich heraus

Ich nehme 2025 an zwölf Challenges teil. Das kann so etwas sein wie mein Jahresrückblick 2024, darf aber auch eine klassische Blogparade zu einem Thema sein, das mich interessiert. Blogparaden sind ein Format, das mich nach wie vor begeistert, für das ich jedoch jahrelang keine Zeit mehr abknapsen konnte oder wollte. Shame on me! Das kriege ich 2025 sicher wieder hin. (0 | 12)

4. Mache Party mit mir

Ich nehme 2025 an zwölf Linkpartys teil. Ebenfalls ein tolles Format vor allem in der Kreativszene, für das ich viel zu selten Zeit gefunden habe. Mit diesem Ziel mache ich mir selbst ein bisschen liebevollen Druck, meine kreativen Ziele umzusetzen. Dazu weiter unten mehr. (0 | 12)

5. Ich finde meine Balance

Apropos Druck: Ich möchte den Druck herausnehmen, täglich oder zumindest mehrmals in der Woche etwas veröffentlichen zu müssen. Und so habe ich entschieden, dass es vollkommen okay ist, wenn ich 2025 nur noch einen medial geküssten Beitrag pro Woche online stelle. Das sind immer noch 52 Artikel!

Im besten Fall lassen sich diese mit den Themen verbinden, die mich ausfüllen: Garten, Outdoor, Reisen, Genuss, Bücher. Wenn ich diese mit Herzblut schreibe, haben sie mehr Wert für meine Community und damit auch für mich. Addiere ich die »Gedankensplitter«, Blogparaden und Linkpartys hinzu, komme ich immer noch auf eine erkleckliche Zahl an Veröffentlichungen. Letztendlich entscheide ich über meinen Weg. (0 | 52)

6. Networking rockt

Niemand ist eine Insel. Auch, wenn ich mich ganz gut allein beschäftigen kann, wünsche ich mir, mich verstärkt mit anderen Menschen zu vernetzen. In der Blogosphäre gibt es unglaublich viele tolle Persönlichkeiten. Leider sitzen die meisten irgendwo in Deutschland und ich kann nicht »mal eben so« bis zur Schweizer Grenze fahren und dann quer durch Deutschland reisen.

Hinzu kommt, dass die Deutsche Bahn alles andere als zuverlässig ist und auch die Preise für eine Zugfahrkarte in Deutschland absurd sind. Oder mit anderen Worten: Die Deutsche Bahn verhindert erfolgreich, dass Menschen zueinander finden. Eine Lösung für dieses Dilemma habe ich ad hoc nicht. Setze mir aber zum Ziel, dass ich 2025 wenigstens einen bloggenden Menschen persönlich kennenlerne, der meine Werte teilt. (0 | 1)

7. Bitte keine Gruppenarbeit für mich

Auch wenn Networking rockt: Ich werde definitiv keiner kostenpflichtigen Bloggergruppe beitreten. Ich habe mir in den letzten Wochen des Jahres ein rundes Dutzend entsprechender Angebote angesehen, die allesamt das Blaue vom Himmel versprechen, dabei jedoch kaum auf meine Bedürfnisse eingehen.

Weder benötige ich Hilfe bei WordPress noch technischen Support und mit »lustigen« Aktionen wie Sprechstunden, Ideen-Brainstorming oder gar Coblogging kann ich erst recht nichts anfangen.

Himmel hilf! Schreibtechnisch kann ich mir nicht viel Schlimmeres vorstellen, als einander digital beim Tippern über die Schulter zu blicken. Klackernde Tastaturen, wildes Getippe, begleitet von unheilvollem Gemurmel, einem Gemisch aus Konzentration und Frustration, nur unterbrochen von lautem Aufstöhnen, wenn ein Satz einfach nicht gelingen will oder Ausrufen des Triumphs …

Da gönne ich mir doch viel lieber einen Kurs für kreatives Schreiben! (0 | 1)

8. Das Jahr in kleinen Häppchen

Um mich erneut in meine Existenz als Bloggerin hineinzufühlen, werde ich ab Januar 2025 meine Ziele zusätzlich als Quartalsziele festhalten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Das hat früher schon prima funktioniert. Was will ich? Wo will ich hin? Sei gespannt! (0 | 4)

9. Gartelnde Monatsrückblicke

Der nächste Schritt ist zwangsläufig ein monatliches Resümee. Was hat mir gefallen? Was nicht? Was ist gut gelaufen? Und was ging vollkommen in die Hose? Dabei werde ich den Schwerpunkt auf meine Arbeit im Garten legen und nicht mit persönlichen Einblicken geizen. (0 | 12)

10. Mitreden erwünscht

Ich eröffne die Diskussion! Allerdings ist diese auf »Gedankensplitter«, Blogparaden und Linkpartys beschränkt. Es hatte Gründe, warum ich die Kommentarfunktion im Magazin deaktiviert habe. Gute Gründe. Interaktion in Blog-Challenges und Co. ist jedoch ohne Gespräche nicht möglich, also bist du herzlich eingeladen, das Kommentarfeld unter diesem Beitrag zu nutzen! (1 | 1)

Social Media nerven

1. Mensch muss nur daran glauben (wollen)

Social Media sind wunderbar! Ich muss nur daran glauben. (0 | 1)

2. Auch Profile müssen mal geputzt werden

Viel zu lange schon habe ich in meinen Social-Media-Profilen nicht mehr ordentlich durchgeputzt. Dabei bin ich im analogen Leben doch so reinlich! Kicher … Schon in der letzten Woche des Jahres 2024 habe ich sowohl bei Instagram als auch bei Facebook ordentlich ausgemistet. Verblüfft bin ich immer wieder aufs Neue darüber, wer oder was sich da so alles angesammelt hat. Und vor allem wie. Bis heute konnte mir niemand bei Meta erklären, wieso ich beispielsweise irgendwelchen Metzgereien folge … Hallo? Ich bin Veggie! (0 | 2)

3. Wöchentlich posten

Ich beteilige mich aktiv an Instagram und veröffentliche ein Mal in der Woche einen Beitrag. Was eigentlich schon genügen sollte, um das Projekt »52 Ziele in 52 Wochen« inhaltlich zu füllen … Ja, ich weiß: Das wäre geschummelt! Wobei 52 gute (sic!) Instagram-Posts durchaus eine anspruchsvolle Jahresaufgabe sind. Leider eigne ich mich so überhaupt nicht als rampenlichtgeile Selbstdarstellerin.

Eine spontane Lesung geben, aus dem Stegreif beim Spielen von »Stadt, Land, Mord« eine Geschichte erfinden oder gar ein bisschen Improvisationstheater spielen? Bitte, immer wieder gern! Doch der großen Community auf Instagram weismachen, dass ich die Beste, Klügste, Schönste bin und sie mir daher unbedingt folgen müssen, weil ihr Leben sonst keinen Sinn ergibt? Eher nicht. (1 | 52)

4. Storytelling …

Ich veröffentliche zwölf Instagram-Stories, eine pro Monat. Worum diese sich drehen werden? Das entscheide ich spontan. Sozusagen »frei Schnauze«. Vielleicht kreiere ich ja auch dort so etwas wie die »Gedankensplitter«. Oder ich erstelle kurze, fesselnde Videos mit meinen schnarchenden Hunden, probiere neue Video-Formate aus und erschließe mir so neue Zielgruppen. Vielleicht filme ich aber auch einfach Markus beim Garteln? Er ist ja sowieso schon mein persönlicher »Social-Media-Gärtner«. (0 | 12)

5. Nachhaltigkeit ist Trumpf

Nachhaltigkeit wird immer wichtiger und sollte auch auf Social Media meine Kernbotschaft sein. Also möchte ich nachhaltige Markenwerte kommunizieren, dazu inspirieren, soziale Verantwortung zu übernehmen und im besten Fall eine kleine, aber feine nachhaltige Community aufbauen. (0 | 1)

6. Qualität vs. Quantität

Apropos Community Building: Für den Anfang fände ich es schon ganz hübsch, die Zahl meiner Follower bei Instagram bis zum Jahresende zu verdoppeln. Allerdings ist mir Qualität lieber – und wichtiger – als Quantität. Es macht sicherlich eine Menge her, 10.000 Follower zu haben. Doch wo bleibt da der Spaß? Die echte Interaktion? Das freundschaftliche Abenteuer, das Instagram einst war? (0 | 1)

7. Facebook kann mich mal

Facebook ist nach wie vor eine Plattform, die mich nicht begeistert. Sobald ich dort meine »Putzarbeit« erledigt habe, werde ich mich daher vermutlich wieder davon fernhalten – das hat die letzten vier Jahre auch ganz wunderbar geklappt. Das Leben ist so viel friedlicher und entspannter ohne Facebook! (0 | 1)

8. LinkedIn ist auch noch da

Schon oft habe ich darüber gegrübelt, ob LinkedIn das coolere Facebook ist. Obwohl inzwischen auch dort die ersten Menschen ihr Mittagessen posten … Klar, in einem Business-Netzwerk macht es unglaublich viel Sinn, anderen zu zeigen, was man selbst auf dem Teller hat. *Kopfpatsch* Was mir bei Aris Guzman, Zürichs bester veganer Köchin, durchaus noch einleuchten würde, lässt mich ansonsten ratlos zurück.

Dennoch habe ich mir vorgenommen, ab Januar monatlich zumindest einen Beitrag auf LinkedIn zu veröffentlichen. Mit welchen Inhalten? Das wird noch nicht verraten! (0 | 12)

9. Gejammert wird nicht

Wenn mir etwas auf den Keks geht, dann ist es das ständige Gejammer in den Social Media über mangelnde Reichweite und Engagement. Dieser böse, böse Algorithmus aber auch! Der ist an allem schuld. Aber auch wirklich an allem. Vermutlich auch daran, dass die Hose zwickt, Tante Ernas Kohlsuppe nicht schmeckt oder die gewünschte Beförderung nicht klappt. Mööönsch, Leute …

Ich habe entschieden, mich dieser öffentlichen Jammerei nicht anzuschließen. Keinesfalls. Nie niemals nicht. Ohne in Ads zu investieren, kann ich nämlich nicht viel erwarten. Also erwarte ich auch nicht allzu viel und freue mich über alles, was funktioniert. (0 | 1)

10. Follow me! – Bringen wir das Buch zu den Lesern

Schon im Jahresrückblick 2024 habe ich dir erzählt, dass Markus einer der Autoren der 7. aktualisierten Auflage des Buches »Follow me! Erfolgreiches Social Media Marketing mit Facebook, Instagram, TikTok und Co.« ist (Affiliate Link). Ich freue mich schon sehr darauf, dir das Standardwerk im Social Media Marketing ausführlich vorzustellen! Meine Rezension geht in der ersten Januarwoche online. Außerdem möchte ich den besten Ehemann von allen dabei unterstützen, das Werk einem breiten Publikum bekannt zu machen. (0 | 1)

Follow me!

Bibliografische Angaben

Titel: Follow me! Erfolgreiches Social Media Marketing mit Facebook, Instagram, TikTok und Co.
Autoren: Karim-Patrick Bannour, Anne Grabs, Elisabeth Vogl, Viktoria Urbanek, Markus Edelberg, Olivia Ulbing-Sommeregger
Broschiert: 535 Seiten
Verlag: Rheinwerk Verlag
Erscheinungsdatum: 6. Februar 2025 (7. Edition)
Sprache: Deutsch
Format: 13,6 x 2,4 x 20,6 Zentimeter
ISBN-10: 336710499X
ISBN-13: 978-3-367-10499-4
Preis: EUR 39,90 [D] | 39,90 EUR [AT] | um die CHF 55,90 [CH]

For a woman’s garden is her castle

Mein Garten ist mein Königreich, meine Burg und mein Refugium. Hierhin ziehe ich mich zurück, wenn mir die Welt auf den Wecker fällt und hier tobe ich meine Kreativität aus. Aus der Schneckeninvasion des vergangenen Jahres habe ich einige Lehren gezogen und werde heuer vermehrt schneckenresistente Pflanzen ansiedeln. Darüber hinaus möchte ich folgende Punkte für mein ganz persönliches Gartenglück umsetzen:

  1. Ich führe ein Gartentagebuch und fasse die wichtigsten Punkte monatlich im Magazin zusammen. (0 | 12)
  2. Ich hübsche mein kleines Gartenbüro auf. (0 | 1)
  3. Ich lege ein neues Hochbeet an – das Material dafür steht schon bereit! (0 | 1)
  4. Ich setze zwölf kleine DIY-Gartenprojekte um. (0 | 12)
  5. Ich besuche mindestens drei Bio-Gartenmärkte wie den Tomatensetzlingsmarkt in Zürich oder den Bärner Wildpflanzenmärit. (0 | 3)
  6. Ich lasse neun neue einheimische Wildpflanzen bei mir einziehen. (0 | 9)
  7. Ich lege einen wilden Kübel mit Sumpfpflanzen an – mein Sumpfbeet en miniature. (0 | 1)
  8. Ich besuche mindestens einen Gartenflohmarkt, ein Gartenbrocki oder eine Pflanzentauschbörse. (0 | 1)
  9. Ich besuche einen Gartenworkshop, bevorzugt von ProSpecieRara. (0 | 1)
  10. Ich verwandele unseren Balkon weiter in einen Naschbalkon. (0 | 1)

Bei der Umsetzung meiner Gartenziele hilft mir mein bevorzugtes Bullet-Journal-Stickerbuch:

Bullet-Journal-Stickerbuch: Mein Garten
Stickerbuch: Mein Garten

Bullet-Journal-Stickerbuch: Mein Garten

Gib deinem Bullet Journal das gewisse Etwas – mit Stickern, die das Gartenherz aufgehen lassen! Schmückende Elemente machen die Kunst des Bullet Journals um einiges schöner. Aus diesem Grund ist das individuelle Bullet Journal eigentlich nur komplett, wenn es hübsche Sticker und Verzierungen enthält. Im »Bullet-Journal-Stickerbuch: Mein Garten« findest du über 700 farbige Sticker und Etiketten zur Dekoration und Beschriftung deiner eigenen Erzeugnisse aus dem Garten. Außerdem erhältst du Anregungen, wie es dir gelingt, bienenfreundlich zu gärtnern und so der Natur etwas Gutes zu tun.

Herausgeber: EMF Verlag
ISBN: 978-3-7459-0463-5
Preis: EUR 9,99 [D] | CHF 17,90 [CH]
Erscheinungstag: 9. März 2021
Quelle: www.emf-verlag.de

Read. Write. Repeat.

Das Lesen ist der Sissi Lust, das Lesen ist der Sissi Lust, das Le-e-sen! Das muss ne schlechte Sissi sein, der niemals fiel das Lesen ein. Das Le-e-sen! Hätte der deutsche Dichter Wilhelm Müller mich 1821 gekannt, hätte er vielleicht über meine Leselust geschrieben und nicht über das Wandern. Wobei gegen eine zünftige Wanderung natürlich auch nichts einzuwenden ist. Ganz im Gegenteil!

Doch wenn du mich fragst, was ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde, wenn ich nur drei Dinge auswählen könnte, dann wären das mein Schweizer Taschenmesser, Schreibzeug und ein möglichst dickes, möglichst lehrreiches Buch. Vermutlich würde ich zum Oxford English Dictionary (OED) greifen und mein Englisch aufpolieren. Auf so einer einsamen Insel hätte ich eine Menge Zeit.

Und da Schreiben für mich wie Atmen ist, brauche ich natürlich auch mein Schreibzeug. Wofür das Schweizer Taschenmesser ist, erklärt sich hoffentlich von selbst.

Kommen wir zurück zum Lesen und Schreiben! Beides wird auch 2025 wieder ein wichtiger Teil meines Lebens sein. Vielleicht sogar wichtiger denn je! Details kann ich an dieser Stelle noch nicht verraten, aber ich habe neben dem Wunsch, wieder mindestens 150 Bücher zu lesen, einen detaillierten Neun-Punkte-Plan in meiner zerebralen Schatzkammer. Diesen Plan werde ich nach und nach enthüllen.

  1. Ich lese mindestens 150 Bücher. (0 | 150)
  2. Pssst!
  3. Pssst!
  4. Pssst!
  5. Pssst!
  6. Pssst!
  7. Pssst!
  8. Pssst!
  9. Pssst!
  10. Pssst!

Kreativexpeditionen

Schon während meines Gedankenspazierganges zum Jahresrückblick 2024 war ich verblüfft darüber, wie intensiv kreativ mein Jahr war, was ich alles ausprobiert und – wichtiger! – geschafft habe. Angefangen bei Textexperimenten über Versuche im Aquarellieren bis hin zum Nähworkshop war alles dabei. In diesem Jahr möchte ich einige neue Techniken erkunden, alte Gestaltungsformen aufs Neue entdecken und mich überdies an den Versuch wagen, meinen Jahreskalender in ein Bullet Journal nach Sissi-Art zu verwandeln.

Was mich nämlich beim durch Social Media tollenden kreativen Bullet Journaling stets genervt hat, waren all die vielen komplizierten Raster, bunten Bildchen und Co. Und damit der Aufwand, der dabei betrieben wird. Ernsthaft: Wie soll all dieser zugegebenermaßen hübsche Kram mir zu mehr Effizienz im Alltag verhelfen? Ich möchte meine Aufgaben sinnvoll organisieren. Dabei hilft mir mein brandneuer Leuchtturm1917 Wochenkalender in Forest Green. Der Clou an dem handlichen Dingelchen: Ich sehe jede Woche auf einer Seite und habe zusätzlich daneben eine weitere Seite für Notizen! Perfekt, oder? Zumindest für mich.

Anstatt also nun mühsam Raster zu zeichnen, nutze ich ganz klassisch das vorhandene Kalendarium, verwende beim Ausfüllen jedoch die kongeniale Methode des Rapid Logging, und halte alle übrigen Gedanken, Ideen und Notizen auf der wöchentlichen Notizbuchseite fest. Und ja, diese kann ich dann bei Bedarf nach Lust und Laune ausschmücken. Für mein Gartentagebuch steht das Bullet Journal Yellow24 am Start und sorgt für Kreativität beim Gärtnern. Um das Ganze auch so hinzubekommen, wie ich es mir vorstelle, habe ich mich bei Timo Ostrich angeschlaut, der wie ich ein Fan von minimalistischen BuJos ist. Schau doch mal bei ihm vorbei!

Und was geht 2025 sonst noch in Sachen Kreativexpeditionen?

  1. Ich entdecke zwölf neue Kreativorte in meiner näheren Umgebung, die meine Fantasie anregen. (0 | 12)
  2. Ich mache zwölf Ausflüge in der Schweiz. (0 | 12)
  3. Ich erkunde zwölf Gewässer in der Schweiz. (0 | 12)
  4. Ich sammele essbare Schätze aus der Natur und verwandele sie in Leckereien. (0 | 12)
  5. Ich besuche erneut die CREAFAIR in Zürich. (0 | 1)
  6. Ich nehmen an mindestens drei Kreativworkshops teil. (0 | 3)
  7. Ich nehme an mindestens einem Schreibworkshop teil. (0 | 1)
  8. Ich setze zwölf kleine DIY-Projekte um. (0 | 12)
  9. Ich lerne endlich Häkeln, denn das kann ich wunderbar unterwegs machen. @Dani: Hilfe! (0 | 1)
  10. Ich bringe von jedem Ausflug eine Kleinigkeit mit – einen Stein, einen Ast oder sonst ein Fundstück – und setze diese im Dezember zu einer Jahrescollage zusammen. (0 | 1)

Sissis Resümee

Wenn ich im vergangenen Jahr eines gelernt habe, dann das: Das Leben passiert jetzt. Eigentlich ein gutes Jahresmotto für 2025, oder? Doch ich habe mich spontan für ein anderes Motto entschieden: »Ich möchte am Wasser sitzen und in den Nebel blicken«. Inspiriert dazu hat mich Birgit Ising mit ihrem Blick auf 2024, ein Text, der vieles in mir berührt, aufgewühlt und getriggert hat. Das Internet ist schon eine komische Sache … Du stolperst zufällig über den Text eines wildfremden Menschen und fühlst dich mit diesem Menschen spontan verbunden. Und dann war es plötzlich da, mein Motto 2025.

»Ich möchte am Wasser sitzen und in den Nebel blicken.«

Sissi St. Croix, 1. Januar 2025

Ich bin ein Wasserwesen. Am oder im Wasser spüre ich eine Verbundenheit mit unserem blauen Planeten wie nirgendwo sonst. In jedem Tropfen, in jedem Kräuseln der Wasseroberfläche finde ich ein Stück von mir selbst. Das Wasser ist mein Spiegel, mein Zuhause, mein Ort der Ruhe. Hier löse ich mich auf und werde eins mit dem großen Ganzen. Sitze ich am Ufer eines Meeres, Flusses oder Sees, fühle ich mich untrennbar mit der Natur verbunden. Bin ein Blatt im Wald, ein Sandkorn am Strand, ein Fisch im Meer. Alles Leben entspringt dem Wasser, und ich bin Teil dieses großen Kreislaufs.

Nebel hingegen hat eine fast magische Wirkung auf mich. Nicht der graue, trübe Nebel, der oft in den hiesigen Tälern hockt, sondern der zarte Nebelschleier, der am frühen Morgen über Gewässern wabert. Oder auch der dichte, weiße Nebel, in dem ich mich im Sommer in den Bündner Bergen verirrt habe. Diese Art Nebel regt meine Fantasie an, kitzelt Nebelgedanken aus mir heraus.

Ob ich in diesem Jahr oft in den Nebel blicken werde, kann ich jetzt noch nicht sagen. Was ich aber weiß: Ich werde jede Gelegenheit dazu ergreifen und sehr oft am Wasser sitzen. Mal sehen, was sich daraus ergibt! Eines der schönsten Zitate von Astrid Lindgren lautet: »Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen.« Diese Zeit nehme ich mir! Und das bedeutet auch, dass ich mich in diesem Jahr von Zeitverfressern verabschiede – Dingen und Menschen, die viel zu viel meiner Zeit beansprucht haben, sodass weniger kostbare Zeit für mich übrig blieb. Hinfort mit euch!

Was ist dir in diesem Jahr wichtig?

Wir sehen uns am Wasser!

XOXO

Sissi

[Redaktioneller Hinweis: Dieser Beitrag wird in den kommenden zwölf Monaten laufend aktualisiert. Produktempfehlungen erfolgen rein redaktionell und unabhängig. Alle Preisangaben ohne Gewähr. Produktverfügbarkeiten und Preise können im DACH-Raum variieren. Das Artikelbild zeigt den Bodensee bei Rorschacherberg im Kanton St. Gallen im Sommer 2024 nach meinem Besuch von Schloss Wartegg.]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert