AirMarker lanciert Balloon Rescue System

AirMarker lanciert Balloon Rescue System

AirMarker lässt den weltweit ersten tragbaren und ultraleichten Signalballon fliegen. Das Ballonsystem beschleunigt den Suchprozess nach verunfallten oder vermissten Personen und stellt im Outdoor-Markt eine neue, eigene Kategorie dar. Das System AirMarker basiert auf einer Auslöseeinheit und einem leuchtenden Ballon, der an einer widerstandsfähigen Hightech-Leine auf bis zu 45 Meter Höhe steigen kann. Dort signalisiert er von weit her sichtbar, klar und unmissverständlich, dass jemand Hilfe benötigt.

Hinter dem Start-Up stehen die zwei erfahrenen Schweizer Unternehmer Rico Dürst und Daniel Wattenhofer. Sie haben den AirMarker entwickelt, um die Sicherheitsausrüstung von Menschen zu optimieren, die sich gern und häufig in der Natur bewegen. Der AirMarker kommt ab Herbst 2023 in den Handel.

 

Aus der Praxis für die Praxis

Den zündenden Gedanken für die Ursprungsidee hatte Rico Dürst, als er als Flughelfer mit dem Helikopter in den Schweizer Alpen unterwegs war: Die Suche nach vermissten Personen sowie verletzten oder toten Kühen zog sich häufig in die Länge, weil sich die angegebenen Koordinaten als ungenau oder nicht korrekt erwiesen. Während der Arbeit dachte Rico Dürst häufig: »Es wäre so viel einfacher, wenn die Menschen, die Hilfe benötigen, einen Ballon steigen lassen könnten, der ihren Standort von weither sichtbar macht.«

Diese Idee griff Rico Dürst vor zwei Jahren wieder auf, als ihm ein befreundeter Rettungspilot von einer Suchaktion erzählte, die über drei Stunden gedauert hatte, obwohl man den Standort der Menschen in Not kannte, sie aber aus der Luft nicht entdecken konnte. Als Dürst dem Piloten seine Idee mit dem Ballon erzählte, war dieser Feuer und Flamme: Der Startschuss für die Entwicklung des AirMarkers war gefallen.

 

Innovative Geschäftsidee und schlagkräftige Argumente

Das präzise Durchleuchten des weltweiten Marktes hat gezeigt: Es gibt weder im Outdoor- noch im Nautic-Markt ein Produkt, das die Idee mit dem Signalballon widerspiegelt. Rico Dürst und Daniel Wattenhofer – beide passionierte Sportler am Berg und auf dem Wasser – beschlossen, aus der Idee ein Projekt zu machen. Aufwand und Investment wurden erhoben und eine Firma evaluiert, die das Know-how sowie das Potenzial für eine Machbarkeitsstudie hatte.

Fündig wurden sie bei einem renommierten Unternehmen aus dem Bereich Industriedesign mit Erfahrung in der Entwicklung von Produkten für den Outdoor-Markt. Der Auftrag wurde mit einem Entwicklungsvertrag besiegelt. Innerhalb weniger Monate konnte das Tool mit dem Arbeitstitel »Balloon Rescue System« patentiert und die Marketingaktivitäten angestoßen werden. Im Mai 2022 folgte die Firmengründung der Firma AirMarker AG mit Sitz in Malans. Bereits im Sommer war das Start-Up im Besitz diverser Absichtserklärungen von verschiedenen Retail-Organisationen, die sich von der Einfachheit und Effizienz des Tools begeistert zeigten.

 

Wertvolle Ergänzung der Sicherheitsausrüstung

AirMarker-CEO Rico Dürst ist als Gründer und Geschäftsführer der purBenefit AG seit über zwei Jahrzehnten in der operativen sowie strategischen Führung von Sportmarkenbetrieben tätig. Seine Erfahrungen sammelte er in Sportfashion, Outdoorequipment, Sportmarkenaufbau, Verkauf und Marketing. »Der AirMarker Signalballon kann die Sicherheitsausrüstung effizient und effektiv optimieren. Lässt eine Person, die verunfallt ist oder sich verlaufen hat, den AirMarker steigen, kann dies den Suchprozess durch Rettungspersonen im Gelände, zu Wasser und in der Luft signifikant beschleunigen. Wir sehen unser Produkt nicht als Konkurrenz zu herkömmlichen Rettungsmitteln, sondern vor allem als Ergänzung. Ist die Sicht schlecht, die Sichtbarkeit der verunfallten Person nicht gegeben oder das Mobiltelefon nicht brauchbar, lässt sich mit dem AirMarker ein von weit her sichtbares und eindeutiges Signal setzen.«

 

AirMarker R.One

 

Produktvorstellung: AirMarker R.One

Der AirMarker R.One findet in jedem Rucksack Platz. Im Handumdrehen einsatzbereit, komplettiert er mit seiner auffälligen Farbe und seiner Fähigkeit, bis zu drei Tage in der Luft zu schweben, die persönliche Sicherheitsausrüstung. Gut zu wissen: Im Notfall kann der Signalballon bis auf 45 Meter Höhe steigen. Dort signalisiert er von weit her sichtbar, dass jemand Hilfe benötigt – klar und unmissverständlich.

Die Flughöhe des orange leuchtenden Signalballons lässt sich mit der Leine und durch das Fixieren der Leine an der AirMarker-Hülle an Gelände- und Witterungsverhältnisse anpassen. Der Karabiner mit Elastikband dient auch der Sicherung vom AirMarker im Gelände, zum Beispiel an Ausrüstungsgegenständen, an einem Baum, Stein oder Seil.

Das robuste Äußere des AirMarkers R.One besteht aus einem hochwertigen ABS-Material. Es enthält die Auslöseeinheit mit drei exklusiven AirMarker Heliumzylindern, einer Verbindungsleine aus einer Hochleistungskunstfaser und einen speziellen Ballon mit einer 4-Punkt-Sicherung und integrierter Lichtquelle samt Reflektoren.

Nach einer Auslösung ersetzen AirMarker oder der Fachhändler, bei dem der AirMarker gekauft wurde, das Produkt mit einem Sonderrabatt von 25 Prozent auf den Verkaufspreis.

  • Gewicht inklusive Heliumkartuschen: 780 Gramm
  • Maße (Breite x Höhe): 92,5 x 250,5 Millimeter
  • UVP: EUR 199,00

 

Sissis Resümee

Was für eine grandiose Idee! Wieso ist eigentlich niemand eher auf diesen Gedanken gekommen? Sollte ich jemals Touren in abgelegenem Gelände unternehmen, muss der Rettungsballon auf jeden Fall mit! Sicher, bei einem Gewicht von 780 Gramm mag manch einer zögern, den AirMarker in den Rucksack zu stecken. Schließlich wollen wir alle so leichtfüßig wie nur möglich unterwegs sein, oder? Aber wenn ich daran denke, dass der Signalballon mir im Ernstfall das Leben retten kann, packe ich ihn gern ein. Ich bin sowieso überrascht, dass dieses ausgeklügelte Dingelchen nicht schwerer ist. Da haben sich kluge Köpfe kluge Gedanken gemacht – Chapeau!

Der AirMarker eignet sich übrigens nicht nur für Bergwanderer und Kletterer, sondern gehört auch beim Kanuwandern oder bei Bootstouren auf dem offenen Meer ins Gepäck. Als ich im letzten Jahr in Schweden war, habe ich mehr als ein Mal überlegt, was wohl passiert, wenn wir uns verirren (Navigationsgeräte und Handys können trotz der hervorragende Netzabdeckung in Schweden auch mal ausfallen!) oder ein Unfall auf einer der vielen kleinen, unbenamsten Inseln passiert.

Nicht zu vergessen: Es geschieht gar nicht mal so selten, dass Unfälle oder Krankheiten so überraschend kommen, dass das Absetzen eines Notrufes an die → Rega und Co. gar nicht möglich ist. Hinzu kommt, dass du dich im außereuropäischen Ausland nicht immer darauf verlassen kannst, dass es so etwas wie die Rega oder Bergwacht gibt.

Und selbst wenn du einen Notruf absetzen kannst, musst du immer noch gefunden werden! Wenn dann noch das Wetter so ungestüm ist, dass auch die Rettungskräfte selbst in Gefahr kommen, sind alle Beteiligten dankbar, wenn der AirMarker die Suche erleichtert. Damit ist der Signalballon ein absolutes Must-have für jeden Outdoor-Freund.

Rundum gelungen finde ich natürlich auch, dass die Macher des AirMarkers sich Gedanken über Nachhaltigkeit gemacht haben. Nicht nur, dass sie den gebrauchten Ballon nach einem Notfalleinsatz wieder zurücknehmen und zum Vorteilspreis ersetzen, damit er nicht in der Natur liegen bleibt. Nein, schon bei der Entwicklung des Produktes wurde an »Design for Recycling« gedacht, indem Materialien verwendet werden, die entweder bereits aus einem Materialzyklus stammen oder nach dem Verwenden dem Materialzyklus wieder zugeführt werden können. Ganz schön clever!

XOXO

Sissi

[Produkthinweise erfolgen rein redaktionell und unabhängig. Alle Preisangaben ohne Gewähr. Produktverfügbarkeiten und UVPs können im DACH-Raum variieren. Quelle: → AirMarker und eigene Recherche. Artikelbild: AirMarker.]