Fichtennadeltee – Nadelwald in der Tasse
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Fichtennadeltee – Nadelwald in der Tasse

Wer hätte gedacht, dass die grünen Nadeln der Fichte mehr zu bieten haben als nur einen schattigen Platz im Wald? Seit Jahrhunderten nutzen Menschen die Fichte für verschiedenste Zwecke – von der Bauwirtschaft über die Nutzung als Energieträger bis hin zur Medizin. In den letzten Jahren hat die Fichte auch in der Küche eine Renaissance erlebt, insbesondere als Basis für würzigen Fichtennadeltee.

Nun könntest du natürlich in den Bio-Laden deines Vertrauens gehen und ein Tütchen mit Fichtennadeltee kaufen. Es gibt Fichtennadeln inzwischen sogar gemahlen, als Pulver, das du in Smoothies, Porridge, Joghurt oder Wasser einrühren kannst. Manch ein Anbieter verkauft dir das dann als »heimisches Superfood«, wobei es mit der Regionalität nicht weit her ist, denn diese Produkte stammen meist aus Finnland, Polen oder der Ukraine. Weitaus genussvoller ist es, die Nadeln für deinen Fichtennadeltee selbst zu sammeln.

Und das nicht nur, um Fichtennadeln zu ernten: Jeder Waldspaziergang erdet uns. Wir atmen auf, lassen den Alltag hinter uns und werden wieder eins mit der Natur. Wenn wir dann noch zu »Baumjägern und Sammlern« werden und uns bewusst machen, wie reich der Wald uns mit seinen essbaren Gaben beschenkt, entdecken wir auch auf vertrauten Pfaden neue Welten.

Rezept für Fichtennadeltee

Zutaten für eine Portion:

  • 1 Handvoll frische Fichtennadeln
  • 500 Milliliter Wasser

Zubereitung des Fichtennadeltees

  1. Wasche die Fichtennadeln gründlich unter fließendem Wasser.
  2. Gib die Nadeln in einen Topf und übergieße sie mit einem halben Liter Wasser.
  3. Bringe das Wasser sprudelnd zum Kochen und lasse den Fichtennadeltee anschließend rund acht bis zehn Minuten abgedeckt ziehen. Koste zwischendurch, um herauszufinden, wie stark du den Fichtennadeltee magst: Wie bei vielen Teesorten kann eine zu lange Ziehzeit den Tee bitter machen!
  4. Seihe den Tee ab und genieße ihn heiß oder kalt.

Extratipps

Du kannst deine gesammelten Fichtennadeln auch im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren. Dann halten sie gefühlt ewig. Oder du trocknest sie – entweder im Dörrautomat oder für etwa sechs Stunden bei 38°C im Ofen. Alternativ kannst du die Fichtennadeln auch auf natürliche Weise in der Sonne trocknen, dann werden sie allerdings sehr schnell braun. Besser ist in diesem Fall ein Kräutertrockner, den du im Freien an einem lichtgeschützten Ort aufstellst – so bleibt die schöne grüne Farbe der Nadeln erhalten.

Getrocknete Fichtennadeln sind besonders praktisch, wenn du dir einen kleinen Vorrat anlegen oder die Nadeln für andere kulinarische oder kosmetische Zwecke verwenden möchtest.

Für Fichtennadeltee aus getrockneten Nadeln gibst du einfach 1 Teelöffel getrocknete Nadeln in eine Tasse und überbrühst sie mit 250 Milliliter kochendem Wasser.

Rezeptvariationen

Fichtennadeltee schmeckt wunderbar waldig und frisch, leicht zitrisch, mit warmen Harz- und Kiefernnoten. Und obendrein lässt er sich auf vielfältige Weise variieren. Probiere ihn doch einmal mit einer Scheibe Zitrone oder Limette und/oder einem Zweiglein Rosmarin aus dem Garten. Auch ein Löffel Waldhonig kann den Geschmack abrunden. Diese vier Ingredienzien sind die besten Freunde der Fichtennadeln!

Wildkräuter & Co., die mit Fichtennadeln harmonieren

Spannend wird es, wenn du deinen Fichtennadeltee mit anderen Wildpflanzen kombinierst und so immer neue Kräuterteemischungen kreierst. Dabei gilt die Devise: Probieren geht über Studieren!

Natürlich könnte ich dir an dieser Stelle ein Dutzend Rezepte vorschlagen. Doch was mir schmeckt, mundet dir vielleicht überhaupt nicht und so empfehle ich, dich in vielen entspannten Teestunden an deine ganz persönliche Fichtennadelteemischung heranzutasten! Im Folgenden findest du eine Reihe von Wildpflanzen, die sich bei uns in Teemischungen mit Fichtennadeln bewährt haben:

  • Ackerminze
  • Bibernelle
  • Birkenblätter
  • Brennnesselblätter
  • Brombeerblätter
  • Gänseblümchen
  • Haselnussblätter
  • Heidelbeerblätter
  • Kleeblüten aller Art
  • Löwenzahnblätter
  • Minze
  • Quendel
  • Schlüsselblumen
  • Spitzwegerichkraut
  • Wacholderbeeren

Kulinarische Vielfalt mit Fichtennadeln

Fichtennadeln eignen sich nicht nur für Tee, sondern auch für andere kulinarische Kreationen:

  • Fichtennadel-Likör & Maispitzenschnaps: Ein Schluck Nostalgie und ein besonderer Genuss für besondere Anlässe. Für die Herstellung werden die Nadeln oder Fichtensprossen in Alkohol angesetzt und mit Zucker verfeinert. Der Ansatz darf einige Wochen ziehen und wird dann abgeseiht. Funfact: Beim Spruch »Aufgesetzten soll man trinken, solange die Tannen grün sind« ist eigentlich die Fichte gemeint. Denn zu Zeiten unserer Altvorderen wurde die Fichte auch Rottanne, Schwarztanne oder Pechtanne genannt.
  • Fichtennadel-Gelee: Eine zu Unrecht fast vergessene Leckerei, die wunderbar zu Brot und Käse schmeckt. Die frischen, zitrusartigen Harzaromen der Fichtennadeln umschmeicheln den Gaumen auf eine Weise, die du mit kaum einer anderen Zutat erreichen kannst. Die Herstellung des Gelees ist simpel: Zuerst bereitest du einen Aufguss mit Fichtennadeln oder Fichtenspitzen, so, als ob du einen starken Tee aufbrühen würdest. Anschließend köchelst du den Fichtenaufguss mit Gelierzucker und Zitronensaft zu einem Gelee.
  • Fichtennadel-Sirup: Ein süßer Begleiter für Pancakes, Waffeln oder Joghurt und eine tolle Basis für köstliche Cocktails. Der Sirup wird durch Einkochen von Fichtennadeln und Zucker hergestellt.
  • Fichtennadel-Honig: Eine köstliche Alternative zu herkömmlichem Honig. Die Nadeln werden mit Honig vermischt und ziehen einige Wochen durch, um ihre Aromen an den Honig abzugeben.
  • Fichtennadel-Zucker: Ein wunderbar würziger Aromazucker im Verhältnis 50:50, der nach Wald und Zitrusfrüchten schmeckt und sich damit fantastisch als Zutat für allerlei Backwaren und Cocktails eignet. Oder du streust ihn ganz einfach über deinen Obstsalat und verleihst ihm so eine »waldige« Note.
  • Fichtennadel-Salz: Ein aromatisches Gewürz für Fleisch, Fisch und Gemüse. Getrocknete und zerriebene Nadeln werden im Verhältnis 50:50 mit Salz vermischt, getrocknet und luftdicht gelagert.

Überraschung! Du kannst auch anderen Nadeltee brauen

Grundsätzlich sind alle Nadelbaumarten außer Eiben (Taxus) essbar. Ihr Geschmack ist allerdings sehr unterschiedlich, also probiere einfach verschiedene Sorten aus und finde deine(n) Favoriten!

Warnung: Die meisten Eibenarten, darunter die Europäische Eibe (Taxus baccata), enthalten stark toxische Alkaloide, insbesondere das hochgiftige Taxin, das nach dieser Gattung benannte Eibengift. Giftig sind Rinde, Nadeln und Samen des Baumes. Der rote Samenmantel hingegen enthält keine Giftstoffe und wird gern von Vögeln gefressen. Taxin führt bei Mensch und Tier zu heftigen Krampfanfällen bis hin zum Tod. Fälle von tödlichen Vergiftungen durch Eiben sind von Menschen, Rindern und Pferden bekannt (Quelle: Wikipedia et al.).

Zwischen Fichten und Eiben besteht eine gewisse Verwechslungsgefahr. Bitte sieh dir das unten stehende Vergleichsbild an, damit du weißt, welchen Baum du meiden solltest:

Finger weg! Die Europäische Eibe (Taxus baccata) ist hochgradig giftig | Foto: Marc
Finger weg! Die Europäische Eibe (Taxus baccata) ist hochgradig giftig | Foto: Marc

Die verborgenen Schätze der Fichtennadeln

Die Fichtennadel ist ein wahrer Schatz an wertvollen Inhaltsstoffen, die ihr das charakteristische Aroma und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten verleihen. Zu den wichtigsten gehören:

  • Ätherische Öle: Vor allem Limonen, Pinene und Bornylacetat verleihen dem Tee sein charakteristisches Nadelwaldaroma und wirken antibakteriell, antiviral, schleimlösend und durchblutungsfördernd.
  • Vitamin C: Besonders in den jungen Trieben der Fichte, den sogenannten Fichtensprossen, ist reichlich Vitamin C vorhanden. Es stärkt das Immunsystem und schützt vor Erkältungen und freien Radikalen. Funfact: Seefahrer verwendeten in früheren Zeiten Fichtennadeln zur Vorbeugung gegen Skorbut, einer durch Vitamin-C-Mangel verursachten Krankheit.
  • Gerbstoffe: Diese sekundären Pflanzenstoffe wirken entzündungshemmend und adstringierend (zusammenziehend) und unterstützen die Wundheilung.
  • Harz: Das klebrige, würzige Harz mit seinem unwiderstehlich wärmenden Duft schützt die Fichte vor Schädlingen, Bakterien und Pilzen. Es enthält ebenfalls wertvolle Inhaltsstoffe wie Terpentinöl. Funfact: Bereits in der Steinzeit kauten unsere Vorfahren Fichtenharz, um Mund und Zähne zu reinigen.
  • Flavonoide: Diese sekundären Pflanzenstoffe besitzen antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften.

Wirkung auf den Körper

In vielen Kulturen besitzt die Fichte eine lange Tradition in der Volksmedizin und wird seit Jahrhunderten erfolgreich auf folgenden Gebieten eingesetzt:

  • Atemwegserkrankungen: Fichtennadeltee ist ein bewährtes Hausmittel bei Erkältungen, Husten und Bronchitis. Er löst Schleim, erleichtert das Atmen und wirkt antibakteriell.
  • Durchblutungsförderung: Die ätherischen Öle der Fichtennadeln regen die Durchblutung an und können bei Muskelverspannungen und rheumatischen Beschwerden Linderung verschaffen.
  • Hautprobleme: Fichtennadelbäder können bei Hautproblemen wie Ekzemen und Schuppenflechte helfen.
  • Immunstärkung: Durch seinen hohen Vitamin-C-Gehalt unterstützt Fichtennadeltee das Immunsystem und hilft, Infekte abzuwehren.
  • Entspannung: Das Aroma der Fichte wirkt beruhigend und entspannend auf Körper und Geist.

Beachte bitte: Obwohl Fichtennadeltee in der Regel gut verträglich ist, kann er bei manchen Menschen Allergien auslösen. Wenn du unsicher bist, solltest du vor dem Genuss deinen Hausarzt konsultieren. Bitte trinke keinen Fichtennadeltee während der Schwangerschaft! Wie einige andere Pflanzen auch, kann Fichtennadeltee eine abortive Wirkung haben. Es besteht das Risiko einer Fehlgeburt.

Erntezeit! Wo findest du Fichten?

Fichten (Picea) sind mit rund 35 Arten nach Kiefer (Pinus) und Tanne (Abies) die artenreichste Gattung der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) und in Deutschland, Österreich und der Schweiz weit verbreitet. Spannend: Die Gemeine Fichte (Picea abies) ist die einzige einheimische Vertreterin der Gattung und forstwirtschaftlich die wichtigste Baumart Mitteleuropas.

Über die Grenzen ihrer natürlichen Verbreitung hinaus wird die Fichte großflächig forstlich angebaut. In vielen Bundesländern Deutschlands ist sie die häufigste Waldbaumart (Anteil an der Waldfläche: Deutschland: 26 %, Bayern: 42 %, Baden- Württemberg: 34 %, Thüringen: 38 %, Brandenburg: 2 %; Quelle: BWI 2012). »Natürlich« wäre eine Fläche von rund fünf Prozent, aber dazu ein andermal an anderer Stelle mehr!

Die Vielfalt der Fichten

Es gibt zahlreiche Fichtenarten, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden. Einige der bekanntesten sind:

  • Gemeine Fichte (Picea abies): Die wohl bekannteste Fichtenart in Mitteleuropa. Sie wird häufig in der Forstwirtschaft genutzt und ist auch als Weihnachtsbaum beliebt. Du findest sie also relativ häufig.
  • Sitka-Fichte (Picea sitchensis): Die größte Fichtenart der Welt mit Wurzeln an der Pazifikküste Nordamerikas besitzt neben der heimischen Fichte größere forstliche Bedeutung in Europa.
  • Weiß-Fichte (Picea glauca): Die nordamerikanische Fichtenart wird ebenfalls in der hiesigen Forstwirtschaft genutzt.
  • Omorika-Fichte (Picea omorika): Die schlanke und schmalpyramidale Fichte ist eine beliebte Zierpflanze in Gärten und Parks und somit oft zu finden.

Daneben gibt es etliche Natur- und Zuchtformen der Fichte mit gartenbaulicher Bedeutung.

Junge Zapfen einer Purpurfichte (Picea purpurea) auf einem Zweig | Foto: Lubo Ivanko
Junge Zapfen einer Purpurfichte (Picea purpurea) auf einem Zweig | Foto: Lubo Ivanko
Zweige und Zapfen der Schwarzfichte (Picea mariana) | Foto: Nataliia
Zweige und Zapfen der Schwarzfichte (Picea mariana) | Foto: Nataliia

Unterschiede zwischen den Arten

Die verschiedenen Fichtenarten unterscheiden sich nicht nur in ihrem Aussehen, sondern auch in ihren Inhaltsstoffen. So können sich die Aromen und die Wirkung von Fichtennadeltee je nach Fichtenart leicht unterscheiden. Was viele nicht wissen: Auch Fichtenarten, die hierzulande als Ziergehölze angeboten werden, eignen sich für die Zubereitung von Fichtennadeltee, so sie aus ökologischem Landbau stammen.

Ein populäres Beispiel ist die Stechfichte oder Blaufichte (Picea pungens), die du vermutlich als »Blautanne« vom Weihnachtsbaumkauf kennst. Immerhin steht sie nach der Nordmanntanne auf Platz zwei der beliebtesten Weihnachtsbäume in Deutschland. Ihre zwergwüchsigen Zuchtformen wie beispielsweise »Fat Mac«, »Glauca«, »Hoopsii«, »Koster«, »Moerheimii« oder die Säulenform »Iseli Fastigiata« findest du in vielen Vorgärten, ohne dass deren Besitzer meist auch nur ahnen, dass es sich dabei um Fichten handelt.

Die Stechfichte punktet mit besonders intensiven ätherischen Ölen. Allerdings empfinde ich den Geschmack der Nadeln ab etwa Mitte Juli als leicht bitter, sodass es sich anbietet, eher im Mai die zarten Fichtensprossen zu ernten, so du die Möglichkeit dazu hast.

Fichtensprossen der Stechfichte (Picea pungens »Schovenhorst«) | Foto: John Caley
Fichtensprossen der Stechfichte (Picea pungens »Schovenhorst«) | Foto: John Caley

Erntezeit für Fichtennadeln

Die beste Zeit, um Fichtennadeln für deinen Tee zu ernten, ist das Frühjahr. Die jungen Triebe, auch Maiwipfel genannt, sind dann ausgesprochen zart und enthalten besonders viele ätherische Öle. Aber auch im Sommer (Juli, August) und Herbst können Nadeln geerntet werden, allerdings sind sie dann etwas härter. Von einer Ernte im Winter rate ich ab. Du kannst jedoch im Oktober und November die Samen der Fichte sammeln.

Die jungen Triebe der Fichte werden Fichtensprossen genannt | Foto: Helin
Die jungen Triebe der Fichte werden Fichtensprossen genannt | Foto: Helin

Gesetzliche Bestimmungen

Bevor du dich auf die Suche nach der nächstgelegene Fichte machst, um Fichtennadeln zu ernten, solltest du dich unbedingt über die geltenden gesetzlichen Bestimmungen informieren. In vielen Landschafts- und Naturschutzgebieten ist das Sammeln von Pflanzen grundsätzlich verboten.

Hinzu kommt, dass die vielen von uns bekannte Handstraußregel für Bäume in der Regel nicht gilt! Jeder Wald hat einen Besitzer – ihm gehören die Bäume. Ein Gespräch mit dem Gemeindeamt oder dem örtlichen Förster ist daher unumgänglich. Und auch mit Erlaubnis solltest du stets nur so viel ernten, wie du benötigst, und darauf achten, die Pflanzen nicht zu beschädigen. Aber das versteht sich hoffentlich von selbst.

Tipps für Sammler

  • Giftstofffreiheit: Suche Fichten, die nicht in der Nähe von Straßen stehen oder mit Pestiziden oder anderen Giftstoffen in Berührung gekommen sein könnten.
  • Gute Kinderstube: Wähle gesunde, ausgewachsene Fichten und lasse die jüngeren Bäume noch ein wenig wachsen. Sie werden es dir später danken.
  • Auf die Spitze getrieben: Pflücke nie die Spitze eines Nadelbaumes, da er sonst schief wachsen kann.
  • Achte auf die Qualität der Fichtennadeln: Wähle frische, grüne Nadeln ohne braune Spitzen.
  • Ernte nachhaltig: Nimm nur so viele Fichtennadeln, wie du brauchst, und achte darauf, den Baum nicht zu beschädigen. Das gilt insbesondere für die jungen Triebe, die Fichtensprossen – wenn du maximal 20 Prozent der auch Maiwipfel genannten frischen Triebe erntest, kann der Baum gesund weiterwachsen.
  • Verarbeite die Fichtennadeln schnell: Frische Nadeln enthalten die meisten ätherischen Öle.
  • Achte auf Sauberkeit: Wie bei allen Küchenwerkeleien, solltest du auch bei der Verarbeitung von Fichtennadeln auf die Hygiene achten, um Verunreinigungen zu vermeiden. Selbst gemachte Produkte sollten kühl und dunkel gelagert werden, um ihre Qualität zu erhalten.
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Bibliografische Angaben

Titel: Köstliches von Waldbäumen: Bestimmen, sammeln und zubereiten
Taschenbuch: 80 Seiten mit 50 Farbfotos
Verlag: Hädecke Verlag
Erscheinungsdatum: 5. Dezember 2022 (erweiterte Neuausgabe)
Sprache: Deutsch
Format: 14,9 x 1,2 x 22,1 Zentimeter
ISBN-10: 3775008020
ISBN-13: 978-3-7750-0802-0
Preis: EUR 12,00 [D] | 12,40 EUR [AT] | CHF 13,00 [CH]

Sissis Resümee

Die Fichte ist ein faszinierender Baum mit einer langen Geschichte und vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten. Einige weitere werde ich dir im Laufe des Jahres vorstellen und in diesem Beitrag verlinken. Mein Favorit ist und bleibt der Fichtennadeltee, ein leckeres und gesundes Getränk und ein Stück Natur in meinem Teebecher. Durch das Aufbrühen der Nadeln und den bewussten Genuss des Tees feiere ich die Kraft des Waldes und stärke meine Verbindung zur Natur – das kannst auch du!

Da wir hier im Thurgau sehr ländlich leben, haben wir es nicht weit bis zum nächsten Nadelbaum. Der eine oder andere steht sogar im Garten von Freunden. Und so freue ich mich schon sehr auf das Frühjahr, denn im Mai können die zarten Maiwipfel geerntet und zu Tee, Gewürzzucker, Sirup, Salz und sogar Backwaren verarbeitet werden. Logisch, dass ich dann mit weiteren leckeren Rezeptideen für deine Naturküche aufwarten werde.

Ich hoffe, ich kann dich mit diesem Beitrag für die Welt der Wildpflanzen begeistern und dir zeigen, wie einfach es ist, die Natur in den eigenen vier Wänden zu genießen.

Wir sehen uns im Wald!

XOXO

Sissi

[Redaktioneller Hinweis: Dieser Beitrag wird laufend ergänzt und aktualisiert. Die hier dargestellten Informationen über die Heilwirkungen von Nadelbäumen dienen ausschließlich der allgemeinen Information und stellen keine medizinische Beratung dar. Die Selbstbehandlung von Krankheiten mit Pflanzen sollte immer in Absprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker erfolgen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, die durch die Anwendung oder Nichtanwendung der dargestellten Informationen entstehen. Produktempfehlungen erfolgen rein redaktionell und unabhängig. Alle Preisangaben ohne Gewähr. Produktverfügbarkeiten und Preise können im DACH-Raum variieren. Artikelbild: Dellex | CC BY-SA 4.0.]