Graupenrisotto mit Spinat
Und weiter geht’s mit dem nächsten Rezeptvorschlag für mein Projekt »Intervallfasten mit Seeberger« im April. Nach dem Hirse-Porridge mit Feigenkompott bereiten wir nun ein Graupenrisotto mit Spinat und Rauchmandel-Topping zu. Einfach nur lecker! Der beste Ehemann von allen lässt zwar diesmal seinen Teller im Schrank, aber wenn er keinen Babyspinat mag, ist das sein Problem.
Ich gebe mir immer sehr viel Mühe, nicht doppelt kochen zu müssen – allein schon, um nicht unnötig Energie zu verschwenden. Doch zuweilen lässt sich das nicht vermeiden. Meist schnibbelt Markus in solchen Fällen schnell einen gemischten Salat aus allem, was Garten und Kühlschrank hergeben. Schließlich ist er schon groß (1,92 Meter, um genau zu sein) und durchaus in der Lage, sich selbst um seine vegane Extrawurst zu kümmern. Vermutlich könnte man(n) den Spinat auch einfach weglassen oder durch ein anderes Gemüse ersetzen. In diesem Fall aber möchte ich mich so nah ans Originalrezept halten wie möglich.
Rezept für Graupenrisotto mit Spinat
Zutaten für vier Hungrige:
- 2 Zwiebeln – ich habe rote Zwiebeln genommen
- 3 Esslöffel natives Olivenöl
- 350 Gramm Seeberger Gerstengraupen
- 1 ½ Liter heiße Gemüsebrühe
- ½ Teelöffel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- 200 Gramm küchenfertiger Babyspinat
- 150 Gramm TK-Erbsen
- 50 Gramm gemahlene Seeberger Cashewkerne
- 1 Handvoll Seeberger Rauchmandeln
Zubereitung des Graupenrisottos mit Spinat
- Schäle und würfele zuerst die Zwiebeln – je feiner, desto besser! Gib dann das Olivenöl in einen heißen Topf und schwitze die Zwiebelwürfel bei mittlerer Hitze etwa drei Minuten darin an.
- Rühre die Gerstengraupen unter und brate sie zwei Minuten mit.
- Gieße anschließend mit 250 Milliliter Gemüsebrühe auf und gare das Graupenrisotto unter häufigem Rühren rund 30 Minuten. Füge dabei nach und nach die restliche Gemüsebrühe hinzu und schmecke mit Pfeffer ab. Wer mag, spendiert dem Risotto noch weitere Gewürze oder frische Kräuter.
- Gib fünf Minuten vor der Ende Garzeit den Babyspinat und die Erbsen dazu. Hebe zum Schluss die gemahlenen Cashewkerne unter, verteile das Risotto auf vier Teller und streue vor dem Servieren die Rauchmandeln darüber.
- Guten Appetit!
Sissis Resümee
Graupen sind auch so ein Kindheitstrauma von mir … Ursprünglich mochte ich sie recht gern. Ich fand es lustig, dass sie sich nicht nur auf Raupen reimen, sondern auch wie kleine, gekrümmte Raupen aussehen. Bis, ja bis ich das Pech hatte, dass eines Tages jemand beim Waschen des Gemüses eine Raupe übersah und diese auf meinem Suppenteller landete. Beinah hätte ich sie gegessen, das arme Tierchen lag schon auf meinem Löffel. Erwartungsgemäß war das Geschrei groß. Für ein Kind ist solch ein Erlebnis furchtbar! Es hat Jahre gedauert, bis ich mich das nächste Mal an Graupen gewagt habe.
Heute esse ich Graupen wieder mit Genuss, sei es als sättigende Einlage in herzhaften Eintöpfen und Suppen, als Beilage anstelle von Reis und Kartoffeln oder als Salat. Markus kocht sie auch gern in selbst gemachter Mandelmilch und futtert dazu ein Fruchtkompott.
Du siehst: Die kleinen Gerstenkörner sind ausgesprochen vielseitig! Als Grundlage für Risotto kannte ich Graupen zwar bislang noch nicht, werde das Graupenrisotto mit Spinat in Zukunft aber öfter zubereiten. Das Gericht ist schnell gekocht, lässt zahlreiche Variationen mit allerlei Gemüse(resten) zu und schmeckt auch kalt als Graupensalat – also ein gesundes Essen ganz nach meinem Geschmack!
XOXO
Sissi
[Produkthinweise erfolgen rein redaktionell und unabhängig. Produktverfügbarkeiten und Preise können im DACH-Raum variieren. Quelle: Seeberger via TrendXPRESS und eigener Küchenspaß.]