Coco Chanel, Vivienne Westwood, Rei Kawakubo … Drei meiner persönlichen Ikonen. Frauen, die den Geist ihrer Zeit verkörperten, die Modewelt revolutionierten und Geschichte schrieben. Sie stehen stellvertretend für all die wunderbaren, talentierten Frauen, die mit ihren kreativen Visionen und innovativen Designs die Mode immer wieder neu erfinden. Wohl jede junge Modedesignerin träumt davon, sich einen ebensolchen Namen zu machen. Anique Wild, Sarah Uhler und Timéa-Luana Panier vom Zürcher Label Saftig bilden da keine Ausnahme. Sie treten in große Fußstapfen.

Das ist ihnen auch durchaus bewusst. Dennoch setzen sie sich bei ihrer schöpferischen Arbeit nicht unter Druck, sondern gehen mit Spaß und einer gewissen Leichtigkeit des Seins ans Werk. Und genau das sieht man ihren stylischen Modellen auch an. Ob Beach Babe oder Street Fashionista – bei Saftig findet jeder sein Glück! Die Kollektionen punkten mit leuchtenden Farben, auffälligen Prints und cozy Stoffen, die sich weich, ja nahezu zärtlich an die Haut schmiegen.

Angesichts dieser Farb-, Form- und Faserfreude ist es schnurzpiepegal, dass ich für mein Styling »eigentlich« nur die unbunten Farben Schwarz und Weiß akzeptiere, die ich – und das auch nur in Ausnahmefällen – mit Rot oder Violett akzentuiere, Blumenmuster nicht mal auf Bettwäsche mag und bei allen Farbschattierungen von Babyrosa bis Pink unweigerlich an den frivolen Gassenhauer »Zehn nackte Friseusen« von Mickie Krause denken muss – und einen gallopierenden Vomitus lediglich mühsam unterdrücken kann. Doch nur ein Blick auf die pinkleuchtende Beach & Streetwear von Saftig und – SCHWUPP! – war es um mich geschehen!

Saftig ist einzig, aber nicht artig!

Saftig kreiert einzigartige Beach & Streetwear in limitierten Auflagen und lässt sich dabei von Lieblingsorten und der Community inspirieren. Und das nicht etwa irgendwo in Paris, Mailand, London oder New York, sondern mitten unter uns – alle Muster und Designs entstehen als Unikate im Saftig Lab in der Schweiz. Wer braucht da noch die Big Four? Höchste Zeit, dass sich Zürich in die Modehauptstädte der Welt einreiht!

Saftig ist umweltbewusst!

Die Modebranche ist schnelllebig und gehört zu den schmutzigsten Industrien weltweit. Schätzungen zufolge ist die Textilindustrie für etwa zehn Prozent des globalen CO²-Ausstoßes verantwortlich. Allein für die Herstellung einer einzigen Jeans werden rund 8 000 Liter Wasser verbraucht. Nachhaltigkeit ist daher ein Thema, das auch in der Mode zunehmend an Bedeutung gewinnt.

»Kleidung ist dann nachhaltig, wenn sie auf umwelt- und klimafreundliche sowie ressourcenschonende Weise und unter fairen Arbeitsbedingungen entstanden ist.«

WWF Deutschland

Die Zürcher Modemarke Saftig ist sich dieser Herausforderung bewusst:

»Wir tun unser Bestmögliches für unsere Produkte und den Planeten. Diese Verpflichtung zur Nachhaltigkeit zeigt sich nicht nur in der Produktion, sondern auch in der Auswahl umweltfreundlicher und langlebiger Materialien. Saftig minimiert seine Verschnitte, um die Umweltbelastung so gering wie möglich zu halten«, sagt Fashion Designer und Art Director Anique Wild.

Das ist keine Augenwischerei. Der gesamte Produktionsprozess findet in einem portugiesischen Familienbetrieb statt – von der Stoffherstellung bis zum fertigen Kleidungsstück. Jedes Stück wird unter strengen ethischen Standards gefertigt und trägt mit Stolz das Etikett »Made in Portugal«. Pfiffig: Die Platzierung der Muster variiert von Stück zu Stück und macht so jedes Teil zu einem wertvollen Nonpareille.

Die unvermeidbaren Schnittreste werden nicht etwa weggeworfen, sondern zu Accessoires verarbeitet. So bin ich beispielsweise bereits stolze Besitzerin eines süßen Haarbandes und eines herzallerliebsten kleinen Täschchens von Saftig. Denkbar wären in Zukunft auch Scrunchies. Auch, wenn meine Haare aktuell zu kurz dafür sind, hoffe ich, dass die Designerinnen meine Idee aufgreifen – die lässigen Haargummis frischen nämlich jeden Look auf und erzeugen einen stilsicheren Retro-Effekt.

Saftig ist bunt!

Ein Grund, warum viele Menschen immer noch zu Fast Fashion statt zu Slow Fashion greifen, ist nicht nur der vermeintlich günstige Preis, sondern auch der Look. Nachhaltige Mode sollte sich nicht auf Erdtöne und vorhersehbare Muster beschränken. Sie sollte eine berauschende Feier der Kreativität und des Selbstausdrucks sein. Deshalb bricht Saftig mit Konventionen und feiert, wie farbenfroh und exzentrisch nachhaltige Mode wirklich sein kann. Denke Pink, genieße das Leben in vollen Zügen und lasse dich von deinen Träumen leiten!

Blooming Illusion

Willkommen in der surrealen Welt von Blooming Illusion! Die aktuelle Kollektion von Saftig lädt ein in ein Wunderland, wo die Stadt zum Garten wird und Blumen aus den Köpfen der Träger sprießen. Zu einer faszinierenden Reise, in der die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verwischen.

Blooming Illusion sorgt für ein Gefühl von sorgloser Leichtigkeit – sei es beim Entspannen am Wasser in der lokalen Badi oder bei einem lässigen urbanen Abenteuer. Die Stoffe schmiegen sich so angenehm an die Haut, dass du am liebsten für immer in ihnen verweilen möchtest. Ob du unter dem glitzernden Sternenhimmel tanzt oder erfrischende Sprünge ins kühle Nass wagst: Die vielseitigen Kleidungsstücke von Saftig passen sich perfekt deinem dynamischen Lifestyle an und verleihen dir stets einen erfrischenden Look.

Auch bei der Kollektion Blooming Illusion steht Nachhaltigkeit im Fokus. Qualität und Umweltbewusstsein werden großgeschrieben und die hochwertigen Materialien wurden sorgfältig ausgewählt. Habe ich dir den Mund wässrig gemacht? Fein! Zu haben ist die Blooming Illusion SS24 Collection im Saftig Pop-up Store an der Müllerstrasse 31/33 in Zürich, online unter www.saftig.shop und bei Instagram unter @wearesaftig.

Impressionen

Sissis Resümee

Ich habe Saftig auf dem Pressday »Summer Vibes« von Contcept kennengelernt und sofort ins Herz geschlossen. Zürcher Frauenpower at it’s best! Und als ob es nicht schon cool genug wäre, dass drei junge kreative Frauen ihr eigenes Modelabel gründen, gefällt mir auch ihre Arbeit ungemein gut. Ab sofort denke ich Pink!

Anfang Juni schmissen die Designerinnen Anique Wild, Sarah Uhler und Timéa-Luana Panier eine rauschende Party, um die Eröffnung ihres Pop-up Stores in der Zürcher Müllerstrasse 31/33 zu feiern und die neue Kollektion Blooming Illusion vorzustellen. Leider konnte ich nicht wie geplant selbst hingehen, aber Markus hat mich würdig vertreten. Und obwohl er normalerweise ebenfalls kein Freund von Pink ist, war auch er hellauf begeistert von der Kollektion – für mich ein wunderbarer Beweis dafür, dass das Konzept von Saftig funktioniert.

Gut zu wissen: Viele der genialen Klamöttchen sind unisex und können von jedem Geschlecht getragen werden. Als Pummelhummel Ü50 gefällt mir aber fast am besten, dass alle Modelle großzügig geschnitten sind. Sie umschmeicheln die Figur, ganz gleich, ob ein Mensch schlank oder eher mollig ist. Das muss ein Designer erst einmal hinbekommen! Ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen das Label Saftig für sich entdecken. Kleine Menschen. Große Menschen. Dünne Menschen, Dicke Menschen. Junge Menschen. Alte Menschen. Und alle modebegeisterten Menschen dazwischen.

Denn Mode soll Spaß machen. Sie zeigt, wer wir sind, wie wir uns gerade fühlen und wie wir wahrgenommen werden wollen. Sie vermittelt Werte und Geschmack, Gedanken und Gefühle. Sie hat die Fähigkeit, sich zu verändern, indem ich immer wieder andere Stücke neu miteinander kombiniere und dabei mich selbst verändere. Sie ist zeitlos und unendlich und ermöglicht einen frischen Blick auf die Welt.

Das alles und noch viel mehr erfüllt die Mode von Saftig.

Ursprünglich wollte ich dir meine fünf Lieblingsmodelle des Labels zeigen. Aber das hebe ich mir für ein anderes Mal auf. Dann nämlich, wenn ich dem Pop-up Store einen Besuch abgestattet und mir meinen absoluten Favoriten gegönnt habe. Welches Modell das ist? Pssst! Das wird noch nicht verraten.

Wir sehen uns in Zürich!

XOXO

Sissi

[Produktempfehlungen erfolgen rein redaktionell und unabhängig. Produktverfügbarkeiten und Preise können im DACH-Raum variieren. Quelle: Saftig und eigener Modespaß. Fotos: David Hubacher (@davidhubacher). Hair & Make up: Cooh Zahner (@coohzahnermakeupandhair). Models: Amélie R. (@amelie.azul), Glenn Maximilian Ted Hug (@glennmaxted) und Klevisa Iajqui (@klevisahendrix).]