Mikroabenteuer in München I
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Mikroabenteuer in München I

Als das Coronavirus noch ein kleines unbekanntes Ding irgendwo im Nirgendwo war, war alles anders. Kanufahren in Schweden? Warum nicht! Klettern im jordanischen Wadi Rum? Unbedingt! Trecking in Panama? Ja, bitte! Wann soll ich packen? Alles cool, alles schick – und mit einer umsichtigen Reiseplanung sogar durchaus nachhaltig. Doch dann kam der Lockdown und wir alle wussten nicht mehr, wie uns geschah. Würden wir überhaupt noch ein Morgen erleben? Wann sehen wir unsere Lieben in der Ferne wieder? Und was zur Hölle machen wir jetzt? Rechts und links fielen geplante Pressereisen in pandemische Gewässer. Berufliche Termine wurden ebenso abgesagt wie Messen und Veranstaltungen. Freunde und Familie übten sich in »Social Distancing«. Für jemand mit Hummeln im Ar… wie mich eine Katastrophe. Doch ich wäre nicht die Frau, die du kennst und liebst, wenn mir nicht gemeinsam mit meinem Best Travel Girl (BTG) → Anna etwas eingefallen wäre: ein Mikroabenteuer in München, mit freundlicher Unterstützung der CamperBoys.

Meine liebe Anna hatte sich nämlich überlegt, mit Töchterchen Mathilda und Boxerdame Anni einen Roadtrip zu machen. Vom hohen Norden bis in den tiefen Süden sollte es gehen und von dort über den wilden Osten wieder zurück gen Hamburg. Station machen wollten sie bei all den Freunden und Verwandten, die sie eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen hatten und zwischendurch auf wildromantischen Campingplätzen übernachten. Eine ebenso geniale wie wahnwitzige Sache! Denn wer das Damentrio kennt, der weiß, dass Anna beim Aufbauen von Zelten im Regen gern auch schon mal ihre Brille in die Dunkelheit feuert, die Lütte eher ungern ihre Komfortzone verlässt und Boxerdame Anni zwar alles mitmacht, dabei aber stets von der Angst geplagt wird, aus Versehen vergessen zu werden. Was natürlich nie passieren würde! Aber erkläre das mal einem Hund.

Ich war also vermutlich ebenso gespannt wie Anna, was sie auf ihrer 16-tägigen Reise durch Deutschland für Abenteuer erleben würde. Charmanterweise hielt Anna die Öffentlichkeit via Instagram und mich zusätzlich durch lustige WhatsApp-Nachrichten mit vielen Fotos auf dem Laufenden. Um es kurz zu machen: Das Kind blühte auf, der Hund entspannte sich und Anna genoss den tierischen Roadtrip in vollen Zügen. Tierisch? Tja, unterwegs traf das Trio auf Hunde, Katzen, Schlangen, Eidechsen, Enten, Hühner, Fische, Schweine, Kühe und Pferde. Sogar ein paar Wolpertinger waren dabei. Nicht zu vergessen unsere Tiger. Und natürlich jede Menge Hummeln, Bienen und Wespen, die Mathilda so gar nicht mag. Aber das ist eine andere Geschichte.

 

Best Travel Girls meet CamperBoys

Je länger der Roadtrip dauerte, desto zappeliger wurde ich. Doch endlich war es so weit: Anna, Mathilda und Anni näherten sich unaufhaltsam München! Mein Gepäck stand abfahrbereit im Flur und so nutzte ich den Morgen ihrer Ankunft noch für einen schnellen Besuch beim Friseur und beim Bäcker. Frisch gestylt und orangensaftgestärkt machte ich mich dann mit → Markus auf den Weg zur Gassirunde mit den Tigern, während ich das Damentrio noch bei der Übergabe des → Vans der CamperBoys am Müchner Flughafen wähnte. Doch die Einweisung in die Bedienung des voll ausgestatteten VW T6.1, Modell California Beach Edition, ging schneller als gedacht und so platzten die zwei- bzw. vierbeinigen Damen mitten in unsere Gassirunde.

Das machte aber nichts. Die Wiedersehensfreude war groß und allein der Moment, in dem sich Annis schwermütiges Boxerknautschgesicht bei meinem Anblick zuerst ungläubig und dann zu einem breiten Grinsen verzog, ist mit Gold gar nicht aufzuwiegen! Tigru und Tigruta waren von Anni allerdings weniger begeistert und ziemlich eifersüchtig, als ich meine geliebte Hamburger Knutschkugel mit vielen Streicheleinheiten begrüßte. Dann hieß es aber auch schon Abschied nehmen von Markus und den Tigern und unser »Zuhause« für die nächsten drei Tage erobern. Und da gab es einiges zu sehen!

 

Unser flotter Camper am ersten Abend kurz vor Sonnenuntergang

Unser flotter Camper am ersten Abend kurz vor Sonnenuntergang

 

Liebe auf den ersten Blick

Den Camper habe ich dir im Juli ja schon ausführlich vorgestellt, sodass ich mich hier jetzt nicht wiederholen möchte. Was ich aber damals noch nicht wusste: Das schnieke Wägelchen ist in natura (darf ich so etwas über einen VW-Bulli sagen?) noch schöner als auf den Fotos und viel geräumiger, als ich es mir vorgestellt hatte. Das Innenleben mit Sitz- und Schlafplätzen für bis zu fünf Erwachsene ist großzügig geschnitten und bietet im Fußraum genügend Platz für einen großen Hund von Annis Format oder zwei kleine Hunde wie unsere Tiger – samt Körbchen. An den Innentüren im Bug findest du genügend Stauraum für all den Kleinkram, der beim Campen unentbehrlich ist: Getränke, Snacks, Halsbonbons, → Sonnenpflege, Sonnenbrille, Handcreme, Desinfektionsmittel, Feuerzeug und Taschenlampe sowie allerlei anderen nützlichen Schnickschnack. Auf der linken Seite des Innenraumes gibt es ein weiteres großes Fach, das sich perfekt für Straßenkarten, Bücher und Spielzeug eignet.

Einziger Wermutstropfen: Der Stauraum unter der Sitzbank sowie im Heck aka Kofferraum ist recht knapp bemessen. Letzterer wird hauptsächlich von der gut sortierten Campingausstattung (Gaskocher, Koch- und Essutensilien, Espressokocher, Campingtisch, Campingstühle, Kabeltrommel usw.) in Anspruch genommen. Wenn man mit Kind und Hund und daher großem Gepäck reist, könnte das bei mehr als zwei Erwachsenen an Bord schon ein bisserl eng werden. Auch so hat Anna bei mir des öfteren Kicheranfälle ausgelöst, wenn sie in unserem Gepäckgewusel auf dem Boden wieder einmal ihre Sachen nicht gefunden hat. Kein Wunder, dies war ihre erste Campingerfahrung in einem Van. Normalerweise ist sie immer mit ihrem »Diggen« und mindestens einem großen Zelt unterwegs und kann sich so einrichten wie sie es gewohnt ist.

 

Blick ins Heck

Blick ins Heck

 

Komfort bis zum Einschlafen

Wer viel Stauraum braucht, sollte sich also entweder vorher mit dem VW T6.1, Modell California Beach Edition, vertraut machen oder sich eines der größeren Modelle ansehen, welche die CamperBoys ebenfalls »auf Lager« haben. Für mich wurde diese kleine Einschränkung durch unglaublich viel Komfort wieder wettgemacht. Sei es nun die große, bequeme Sitzbank, die sich mühelos umklappen und in ein kuscheliges Bett für drei Personen (in unserem Fall: eine Sissi und eine Anni) verwandeln lässt, oder das manuell bedienbare Aufstelldach mit zwei Schlafplätzen, das nicht nur für Kinder ein Hit ist, oder die praktischen 12V-, USB- und 230V-Steckdosen, die großen Fenster samt Sichtschutz, der Parkpilot in Front- und Heckbereich, die Rückfahrkamera oder die wirklich hervorragend kühlende Kühlbox im Innenraum. Darin hält sich sogar Eis für deinen Gin Tonic eine Weile.

Geradezu überlebensnotwenig ist nicht nur bei Hitze die Markise mit ausklappbaren Standbeinen und Befestigung. Bei Sonnenschein spendet sie Schatten und bei Regen sorgt sie dafür, dass dein Campingtrip nicht wortwörtlich ins Wasser fällt. Charmant auch: Der Camper kommt mit einem »Survial Package« mit feinem Kaffee, Süppchen, Snacks und Wasser daher, sodass du nicht gleich nach der Übernahme zum nächstgelegenen Supermarkt brausen musst. Die Kochausstattung ist ebenfalls pfiffig zusammengestellt. Vermisst habe ich lediglich einen Grill, aber das ist schon Nörgeln auf hohem Niveau. Auf vielen Campingplätzen ist das Grillen ohnehin nicht erlaubt – obwohl es für mich beim Campen dazugehört. Doch zurück zum Wagen selbst! Ich habe mich in den drei Tagen im Wägelchen sehr wohl gefühlt und wunderbar darin geschlafen. Einen der Sichtschutze habe ich in der Nacht offen gelassen und konnte so bei Annis sanftem Schnarchen die Sterne zählen – unbezahlbar!

 

»Honey Bunny Anni« entspannt sich nach einem aufregenden Tag auf ihrem Reisekissen

»Honey Bunny Anni« entspannt sich nach einem aufregenden Tag auf ihrem Reisekissen

 

Sissis Resümee

Ich habe mich in »unseren« California Beach schockverliebt und ihn nur ungern wieder hergegeben. Sehr ungern. Trotz des geringen Stauraumes wäre er ideal für Markus, die Tiger und mich. Würde ich mir je wieder einen eigenen Wagen zulegen, käme der VW T6.1 auf jeden Fall in die engere Wahl. Das Platzproblem würde ich ganz einfach durch eine Außentransportbox am Heck und drei wasserdichte kleine Boxen im Innenraum lösen, die ich fest installieren würde. Das geht mit einem Mietcamper natürlich nicht. Dafür geht aber mit einem Camper der CamperBoys sonst so ziemlich alles!

Ganz gleich, ob du Lust auf Mikroabenteuer in der eigenen Stadt oder Lust auf einen Städtetrip durch Europa hast, ob es dich an die See oder in die Berge zieht, ob du »rough & wild« Abenteuer auf abgelegenen Straßen suchst oder es dir lieber beim Glamping mit Champagner und edlen Häppchen gemütlich machst: Mit einem der voll ausgestatteten, komfortablen Camper der CamperBoys hast du immer den richtigen fahrbaren Untersatz und zugleich ein rollendes Zuhause.

Solltest du nun vor Neugierde fast platzen (hoffentlich!) und wissen wollen, was Anna, Mathilda, Anni und ich in und um München herum erlebt haben, darfst du dich auf »Mikroabenteuer in München II« freuen. Ich verrate dir dann, warum wir auf dem → Campingplatz Langwieder See nicht landen konnten und stattdessen am → Campingplatz Obermenzing gestrandet sind, was es mit Sepps Spinnja auf sich hat, warum manche Radfahrer in München ein Rad ab haben und ob wir alle geplanten Aktivitäten auf meinem »Erlebniszettel« durchführen konnten. Und dann waren wir ja auch noch im Fichtelgebirge und haben in einer Bubble Suite übernachtet … Aber auch das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.

XOXO

Sissi

[Produkthinweise erfolgen rein redaktionell und unabhängig. Transparenz: Der Camper VW California 6.1 Beach Edition wurde uns von den → CamperBoys zu vergünstigten PR-Konditionen zur Verfügung gestellt. Artikelbild: Anna aka BTG.]