Österliche Quarktörtchen

Österliche Quarktörtchen

Wenn in der Natur die ersten zarten Knospen sprießen und die Luft nach Frühling duftet, dann ist Ostern nicht mehr weit. Und was wäre ein Osterfest ohne ein süßes Highlight auf dem Tisch? Schon vor unserem Umzug in die Schweiz durfte der traditionelle Karottenkuchen auf unserer Kaffeetafel nicht fehlen – sei es als Aargauer Rüeblitorte à la Aris Guzman oder in Form von köstlichen Cupcakes oder Mini-Gugelhupfen. Weitere Klassiker zu Ostern sind bei uns frisches Hefegebäck und natürlich Eierlikörkuchen. In diesem Jahr aber werde ich etwas ganz Besonderes auftischen: österliche Quarktörtchen, die nicht nur himmlisch schmecken, sondern auch optisch echte Hingucker sind.

Die Quarktörtchen mit Mandarinencreme zwischen fluffigen Biskuittalern schmecken gekühlt besonders gut, sei es als Dessert zum Ostermenü oder als frische Nascherei am Nachmittag.

Das Originalrezept schlägt Gänseblümchen, Minzblättchen und pastellfarbige Ostereier oder dragierte Mandeln als Dekoration vor. Du kannst aber auch zu schokoladigen Ostertrüffeln greifen, kleine Osterhasen auf die Törtchen setzen oder sie mit frischen Früchten und Beeren belegen. Lasse deiner Kreativität freien Lauf und gestalte deine ganz persönlichen Oster-Kunstwerke!

Rezept für Quarktörtchen

Zutaten für den Biskuit:

  • 3 zimmerwarme Eier von glücklich gackernden Hühnern (Größe M)
  • 100 Gramm Bio-Puderzucker, zum Beispiel von SweetFamily
  • 1 Prise selbst gemachtes Vanillesalz
  • 75 Gramm Dinkelmehl Type 630
  • 25 Gramm Speisestärke

Zutaten für die Creme:

  • 1 bis 2 Beutel pflanzliches Geliermittel
  • 1 Dose Mandarinenfilets (175 Gramm Abtropfgewicht)
  • 500 Gramm Magerquark
  • 60 Gramm Bio-Puderzucker, zum Beispiel von SweetFamily
  • 1 Teelöffel selbst gemachter Vanillezucker
  • 100 Gramm Schlagsahne

Zutaten für die Dekoration:

  • etwas Bio-Puderzucker
  • Gänseblümchen und Minzblättchen
  • pastellfarbige Ostereier, dragierte Mandeln oder Ostertrüffel

Außerdem brauchst du sechs Dessertringe mit sieben bis acht Zentimeter Durchmesser. Sehr praktisch sind alternativ auch Dessertformen mit Hebeboden, aus denen sich die Quarktörtchen besonders leicht lösen lassen. Passende Formen findest du ab EUR 6,50 zum Beispiel im Backshop von STÄDTER.

Zubereitung der Quarktörtchen

  1. Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eier trennen. Eiweiß steif schlagen, dann 40 Gramm Bio-Puderzucker unter Rühren einrieseln lassen. Eigelb mit übrigem Bio-Puderzucker und Vanillesalz dickcremig und hell aufschlagen. Mehl und Stärke darüber sieben. Ein Drittel des Eischnees vorsichtig unterziehen. Den übrigen Eischnee in zwei Portionen locker unterheben. Biskuitteig als Rechteck (etwa 24 x 32 Zentimeter) auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen. Im heißen Ofen in rund 15 Minuten goldgelb backen.
  2. Biskuit herausnehmen, auf ein Kuchengitter stürzen und Backpapier abziehen, auskühlen lassen. Dann dicht an dicht zwölf Taler in Größe der Dessertringe ausstechen.
  3. Mandarinen in einem Sieb abtropfen lassen, dabei Saft auffangen. Quark mit zwei Esslöffeln Saft, Bio-Puderzucker und Vanillezucker verrühren. Zwei weitere Esslöffel Saft erhitzen und damit das vegane Geliermittel nach Packungsanweisung zubereiten. Einen Esslöffel der Quarkcreme unterrühren und dann diese Masse unter die übrige Quarkcreme ziehen. Kühl stellen, bis sie zu gelieren beginnt.
  4. Sahne steif schlagen. Mit Mandarinen unter die Quarkcreme heben. Je einen Biskuittaler in jeden Dessertring legen. Quarkmasse einfüllen, mit den übrigen Biskuittalern bedecken und im Kühlschrank mindestens vier Stunden oder über Nacht gelieren lassen.
  5. Vor dem Servieren Dessertringe ablösen. Törtchen mit Bio-Puderzucker bestäuben und mit Gänseblümchen, Minze und Ostereiern, dragierten Mandeln oder Ostertrüffeln verzieren.

Extratipp

Damit der Biskuit auf dem Blech nicht zerläuft, das Blech mit einem mehrfach gefalteten Stück Backpapier in den angegebenen Maßen begrenzen oder den Teig in eine passende Backform geben.

Nährwertangaben je Törtchen

353 Kilokalorien, 18 Gramm Eiweiß, 48 Gramm Kohlenhydrate, 8 Gramm Fett.

Darum passen Quarktörtchen perfekt zu Ostern

  • Frische und Leichtigkeit: Nach den oft deftigen Wintermonaten sehnen wir uns nach leichten, frischen Genüssen. Quarktörtchen sind mit ihrer luftigen Quarkcreme und den niedlichen Toppings die ideale Wahl.
  • Frühlingshafte Aromen: Der milde Quark harmoniert wunderbar mit den Aromen von Mandarinen, Vanille und frischer Minze, die uns an den Frühling erinnern.
  • Österliche Dekoration: Mit bunten Ostereiern, Schokohasen oder frischen Blüten lassen sich die kleinen Törtchen wunderbar österlich dekorieren und werden so zum Mittelpunkt jeder Kaffeetafel.
  • Handliche Portionen: Die kleinen Törtchen sind perfekt, um sie mit Familie und Freunden zu teilen. Jeder bekommt sein eigenes, liebevoll gestaltetes Quarktörtchen.
  • Vielseitigkeit: Ob mit Beeren, Zitrusfrüchten oder Schokolade – Quarktörtchen lassen sich ganz nach deinem eignen Geschmack variieren und immer wieder neu erfinden. Vielleicht ja auch zum Muttertag?

Sissis Resümee

Ostern lädt uns zum Backen und Basteln ein. Sobald draußen die ersten Sonnenstrahlen blitzen und allerorten frisches Grün aus dem Boden lugt, kribbeln mir die Fingerchen und ich bekomme Lust, ein Frühlingsfest zu feiern. Der Winter muss doch jetzt endlich hinter uns liegen, oder? Vermutlich zwar nicht, denn der Ostersonntag fällt heuer auf den 20. April und an diesem Tag lag bei uns im letzten Jahr Schnee, aber die Tage werden spürbar länger und meine Stimmung hebt sich.

Und obwohl ich mit den kirchlichen Ostertraditionen wenig am Hut habe, kann ich doch den Frühling begrüßen, mit Familie und Freunden feiern und fröhlich durch den Garten tollen. Die österlichen Quarktörtchen sind für mich ebenfalls ein Ausdruck von Lebensfreude, Kreativität und der Liebe zum Detail. Mit jedem Bissen spürst du die Frische des Frühlings und die Wärme des Osterfestes. Tauche auch du ein in den Genuss der österlichen Quarktörtchen und verwöhne deine Lieben mit dieser köstlichen Leckerei!

Noch ein Tipp zum Schluss: Falls du, so wie wir, keinen Zugang zu Bio-Puderzucker hast (SweetFamily ist ein norddeutsches Unternehmen aus Braunschweig und die wunderbaren Zucker der Marke sind hier auf beiden Seiten der Grenze nicht zu bekommen), kannst du auch zu deiner bevorzugten Bio-Zuckermarke greifen und den Zucker selbst mörsern – entweder von Hand oder in deinem Küchenmixer.

Wir sehen uns am Backofen!

XOXO

Sissi

[Produktempfehlungen erfolgen rein redaktionell und unabhängig. Alle Preisangaben ohne Gewähr. Produktverfügbarkeiten und Preise können im DACH-Raum variieren. Rezeptidee: SweetFamily via TrendXpress, von mir wie immer frech und gelatinefrei variiert.]