Pfirsich-Popsicles

Pfirsich-Popsicles

Der Sommer steht vor der Tür und noch zeigt sich das Wetter in Deutschland von seiner schönen, aber gemäßigten Seite. Doch für den Juni prognostizieren die Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) eine Hitzewelle. Schon wieder … Das Dürrejahr 2018 ist vermutlich den meisten von uns noch in unangenehmer Erinnerung. Strahlender Sonnenschein und wolkenloser Himmel sind natürlich ein hübscher Anblick. Leider steigen mit den Temperaturen aber auch die UV- und Ozonwerte. Abhilfe schaffen Sonnenschutz, luftige Kleidung und viel Flüssigkeit in Form von Mineralwasser, Kräuter- oder Früchtetee und Saftschorlen. Ein kleines Eis hier und da kann sicher auch nicht schaden, oder? Wir futtern bei hohen Temperaturen am liebsten leckere Popsicles. So wie die lustig gefleckten Pfirsich-Popsicles, die ich dir heute vorstellen möchte. Viel Spaß beim Nachwerkeln und Naschen!

Rezept für Pfirsich-Popsicles

Zutaten für zehn Popsicles:

  • 350 Gramm reife Pfirsiche (300 Gramm Fruchtfleisch)
  • 250 Milliliter Adelholzener Blutorange oder Pfirsich Holunderblüte
  • 250 Gramm Vanillejoghurt oder Vanille-Sojajoghurt

Zubereitung der Pfirsich-Popsicles

  1. Wasche und entsteine zuerst die Pfirsiche. Püriere dann drei Viertel des Obstes mit Adelholzener Blutorange oder Pfirsich Holunderblüte, würfele den Rest und mische die Pfirsichwürfel unter das Fruchtpüree.
  2. Gib nun abwechselnd den Vanillejoghurt oder Vanille-Sojajoghurt und das Fruchtmus in deine Stieleisformen, sodass helle und orange Schichten entstehen, und friere sie für mindestens vier Stunden ein.
  3. Halte die Stieleisformen vor dem Servieren kurz unter warmes Wasser und ziehe die Pfirsich-Popsicles aus den Formen.

Sissis Resümee

Im Originalrezept wird das Fruchtfleisch einer Mango verwendet. Nun liebe ich Mangos ja sehr, genieße sie allerdings aufgrund ihrer CO₂-Bilanz nur selten. Zwar wird die ursprünglich aus den Tropen stammende Mango inzwischen rund um die Welt angebaut und ist das ganze Jahr über zu haben – sogar in Bio-Qualität!

Das heißt aber leider nicht, dass die angebotenen Mangos auch reif sind. Denn da die Früchte sehr druckempfindlich sind, werden sie noch unreif geerntet und reifen in Kühlcontainern während der Schiffsreise nach. Das mindert zwangsläufig den Geschmack. Und die CO₂-Bilanz reifer Flugmangos spottet jeder Beschreibung. Also greife ich entgegen dem allgegenwärtigen Mango-Trend in den sozialen Netzwerken lieber zu den ersten Pfirsichen des Jahres oder zu im letzten Sommer eingefrorenen Früchten.

Und noch ein Tipp zum Schluss: Wenn es denn unbedingt Mango-Popsicles sein sollen, dann sind getrocknete Mangos eine gute Alternative zu teuren Flugmangos. Sie werden reif im Ursprungsland geerntet und an der Sonne getrocknet, sodass ihr volles fruchtiges Aroma erhalten bleibt. Ihre CO₂-Bilanz entspricht der aller via Schiff transportierten Südfrüchte. Verwenden kannst du sie wie frische Früchte, nachdem du sie über Nacht in ein wenig Wasser eingeweicht hast.

Was bist du: Team Mango oder Team Pfirsich?

XOXO

Sissi

[Quelle Rezept – sanft variiert – und Artikelbild: Adelholzener.]