So bleiben Zimmerpflanzen G’SUND
Für ein gemütliches Zuhause sind Zimmerpflanzen unverzichtbar, denn eines steht fest: Grün macht glücklich! Ganz gleich, ob Klassiker wie Einblatt und Efeutute oder Trendpflanzen wie Monstera oder Pilea – Ziel eines jeden Pflanzenfreundes sind schöne und gesunde Pflanzen, die möglichst lange Freude bereiten.
Damit das gelingt, hat LECHUZA-Pflanzenexpertin Anita Dittmeier vier wertvolle Tipps zusammengestellt: »Bei Zimmerpflanzen sind vor allem der richtige Standort und eine gleichmäßige, an die Bedürfnisse der Pflanzen angepasste Bewässerung wichtig. An der Größe und Beschaffenheit der Blätter kann häufig schon erkannt werden, wie oft die Pflanze gegossen werden muss«, sagt Anita Dittmeier.
Mit dem einfachen Merkwort »G’SUND« kann sich jeder leicht daran erinnern, worauf es ankommt:
- richtiges Gießen
- passender Standort
- regelmäßiges Umtopfen
- nährstoffreiches Düngen
1. Gießen, aber richtig
»Eines der häufigsten Probleme bei der Pflanzenpflege ist übermäßiges Gießen«, erklärt Anita Dittmeier von LECHUZA, »wenn die Wurzeln der Pflanzen über einen längeren Zeitraum im Wasser stehen, entsteht schnell Staunässe, die dazu führen kann, dass die Wurzeln faulen.«
Um das zu vermeiden, sollte zwischen dem regelmäßigen Gießen mit kalkarmem Wasser immer auch eine Trockenphase eingehalten werden. Bei Zimmerpflanzen mit mittlerem Wasserbedarf wie zum Beispiel bei der Dieffenbachia ist Gießen in etwa ein Mal pro Woche ausreichend. Pauschal lässt sich sagen, dass dicke Blätter Wasser besser speichern können als zarte Blätter.
Ein weiterer Geheimtipp: Gefäße mit Wasserstandsanzeiger helfen dabei, den Überblick über die vorhandene Wassermenge im integrierten Reservoir zu behalten. So werden die Wurzeln gleichmäßig mit Feuchtigkeit versorgt und schädliche Staunässe im Gefäßboden vermieden.
2. Standort – passend soll er sein
Neben der richtigen Wassermenge ist auch der passende Standort für eine erfolgreiche Pflanzenpflege relevant, weiß Expertin Anita Dittmeier: »Bei der Platzierung der Pflanzen zuhause sollte vorab geprüft werden, welche Faktoren für den richtigen Platz wichtig sind.«
Viele Zimmerpflanzen freuen sich über ausreichend Licht und fühlen sich auf der Fensterbank sehr wohl. Doch nicht alle Grünpflanzen vertragen direkte Sonneneinstrahlung, was insbesondere in den Sommermonaten zu beachten ist. Auch auf Zugluft und starke Temperaturschwankungen reagieren viele Pflanzen empfindlich.
»Das mag kompliziert klingen, aber mit einem Platz in der Nähe eines Fensters liegt man in der Regel richtig«, sagt die erfahrene LECHUZA-Expertin. Im Internet lassen sich zudem zu allen Pflanzen die entsprechenden Bedürfnisse herausfinden, sodass die richtige Platzsuche in der Wohnung zum Kinderspiel wird.
3. Umtopfen in aller Regelmäßigkeit
Um das Wachstum der Pflanzen zusätzlich zu fördern, sollten sie bei Bedarf alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden. »Dafür eignet sich die Zeit nach der Winterruhe im Februar oder März bestens, da bei steigenden Temperaturen und zunehmenden Sonnenstunden das Wachstum neu angekurbelt wird«, erklärt Anita Dittmeier und gibt gleich noch einen Extratipp mit:
So muss es nicht immer handelsübliche Blumenerde sein, wie die Pflanzenexpertin betont. Eine gute Alternative seien demnach mineralische Pflanzsubstrate wie zum Beispiel PON oder BASICPON von LECHUZA. Diese sind aufgrund ihrer mineralischen Basis wie Bims, Zeolith oder Lava-Gesteinen strukturstabil und können sich im Vergleich zu Erde nicht verdichten oder verklumpen. Ein weiterer Vorteil: Substrate bieten keine Angriffsfläche für Pilze oder Schädlinge wie Trauermücken und sind dementsprechend auch für Allergiker geeignet.
4. Nährstoffreiches Düngen
Da Pflanzen die begrenzten Nährstoffe aus der Erde im Topf ziehen, ist es bei Zimmerpflanzen wichtig, regelmäßig zu düngen. Hochwertig zusammengesetzte Langzeit- und Flüssigdünger gehen auf die individuellen Bedürfnisse verschiedenster Pflanzenarten ein und liefern ihnen die Nährstoffe, die sie benötigen. Während beispielsweise ein Flüssigdünger wie Perfect Leaf Fluid von LECHUZA die Pflanzen bei jedem Gießen mit der richtigen Menge an Nährstoffen versorgt, verbleibt ein entsprechender Langzeitdünger im Wasserreservoir und entfaltet so über einen längeren Zeitraum hinweg seine Wirkung.
Selbst wenn man also keinen grünen Daumen hat, gelingt es mit diesen einfachen Tipps, sich im eigenen Zuhause ein kleines Pflanzenparadies zu schaffen, das wenig Arbeit macht, aber das Raumklima verbessert und für gute Laune sorgt. »Außerdem hat man lange etwas von seinen Pflanzen und sie bleiben rundum g’sund«, sagt Anita Dittmeier.
Sissis Resümee
Auch Zimmerpflanzen brauchen Liebe! Sie sind keine »grüne Deko«, sondern lebendige Wesen, die unsere Räume verschönern und unser Wohlbefinden steigern. Doch damit sie lange Freude bereiten, brauchen sie die richtige Pflege.
Gießen, Standort, Düngen und Umtopfen – das sind die Eckpfeiler der erfolgreichen Pflanzenpflege. Jede Pflanze hat ihre eigenen Bedürfnisse. Während die einen viel Licht lieben, bevorzugen andere den Schatten. Einige Pflanzen mögen es feucht, andere wiederum trocken. Deswegen ist es so wichtig, sich vor dem Kauf über die Ansprüche der jeweiligen Pflanze zu informieren. Denn nur, wenn wir unsere grünen Mitbewohner richtig verstehen und pflegen, können sie auch gesund wachsen und gedeihen.
Vergessen wir nicht: Zimmerpflanzen sind keine Wegwerfartikel! Mit der richtigen Pflege können wir uns jahrelang an ihrer Schönheit erfreuen. Ein bisschen Aufmerksamkeit und Liebe – das ist alles, was sie brauchen. Also lasst uns unsere Pflanzen pflegen und ihnen ein Zuhause geben, in dem sie sich wohlfühlen. Denn gesunde Pflanzen sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch gut für unsere Seele.
Wir sehen uns im Zimmergarten!
XOXO
Sissi
[Produktempfehlungen erfolgen rein redaktionell und unabhängig. Alle Preisangaben ohne Gewähr. Produktverfügbarkeiten und Preise können im DACH-Raum variieren. Quelle: LECHUZA und eigenes Zimmerpflanzenglück.]