So gelingt die Zero-Waste-Grillparty

So gelingt die Zero-Waste-Grillparty

Der Sommer lädt zu Grillpartys und Picknicks ein. Denn was gibt es Schöneres, als entspannt im Freien zu essen – in der Hand ein kühles Getränk, auf dem Tisch ein gut gefüllter Teller? Doch oft wird im Vorfeld zu viel eingekauft und dann fallen Essensreste an. Too Good To Go gibt Tipps, wie diese geselligen Momente genossen werden können und gleichzeitig Lebensmittelverschwendung vermieden wird. Mit durchdachter Planung und kreativen Rezeptideen lässt sich eine nachhaltige Grillparty gestalten.

Alles eine Frage der Vorbereitung

  • Planung ist das A und O und beginnt schon vor dem Einkauf: Dazu gehört das Berechnen der richtigen Menge, um zu vermeiden, dass viele Reste übrig bleiben. Wichtig ist auch, auf die Zahl der Gäste zu achten und deren Essensvorlieben zu berücksichtigen – und zu schauen, was du schon daheim hast. Als Faustregel gilt: Pro Person 150 bis 200 Gramm Fleisch, Fisch oder eine vegane Alternative einplanen.
  • Mit Liste einkaufen: Ein knurrender Magen kann beim Einkauf ganz schnell dazu führen, dass zu viel in den Wagen gepackt wird. Eine Einkaufsliste hilft, nur das Nötigste zu kaufen.
  • Too Good To Go Überraschungspäckli: Vor der Grillparty Überraschungspäckli holen und Lebensmittel vor der Verschwendung retten. Gerade im Sommer enthalten die Päckli oft saisonales Gemüse und andere frische Produkte, die sich perfekt für den Grill eignen.

Genießen heißt Raum für Kreativität

Für eine Zero-Waste-Grillparty verwendest du am besten Zutaten, die du bereits zu Hause hast.

  • Marinaden: Viele von uns haben fast leere Gewürz- oder Kräutergläser im Schrank. Auch wenn das Haltbarkeitsdatum vielleicht schon überschritten ist, sind sie oft noch genießbar: Einfach Kräuter und Gewürze, einen Schuss Olivenöl und etwas Honig mischen – fertig ist die leckere Marinade für Fleisch oder Gemüse.
  • Gemüsespieße: Findet sich noch etwas zartes Gemüse im Kühlschrank? Du kannst es klein schneiden, einen Spieß daraus machen, mit der leckeren Marinade beträufeln und es auf den Grill legen.
  • Ein Rest Käse? Ideal zum Überbacken! Einfach kurz vor Ende der Garzeit auf dem Grill über das Gemüse reiben und genießen.
  • Altbackenes Brot: Daraus lassen sich leckere Crostini auf dem Grill zubereiten. Die Brotscheiben mit etwas Olivenöl bestreichen, auf dem Grill rösten und mit Tomaten und etwas grobem Salz würzen. Eine Delikatesse!
  • Überreife Früchte: Diese können mit etwas Honig grilliert werden. Sie bekommen einen köstlichen Karamellgeschmack und schmecken herrlich mit Glacé, Quark oder Joghurt.

Vor Ort solltest du zudem darauf achten, nicht zu viel auf einmal zu grillen und den Garvorgang gut zu überwachen, damit nichts anbrennt und weggeworfen werden muss.

Nach dem Essen ist vor der Resteverwertung

  • Gegrilltes hält länger, wenn es schnell gekühlt wird: Fleisch oder Fisch zum Beispiel sollte spätestens zwei Stunden nach dem Grillen in einer Frischhaltebox in den Kühlschrank gelegt werden. So hält es sich drei bis vier Tage, im Gefrierfach sogar bis zu sechs Monate. Mit Kühlboxen oder Kühltaschen lassen sich Lebensmittel im Freien transportieren und lagern. So kannst du Reste einfacher aufbewahren und am nächsten Tag essen.
  • Behälter bereitstellen: Nicht vergessen, Behälter zum Aufbewahren und Verteilen der Reste an die Gäste mitzunehmen. Über ein Goodie Bag freuen sich alle.
  • Überschüssiges Grillgut lässt sich am nächsten Tag zu einer leckeren Quiche, einem sommerlichen Gemüsekuchen oder einem herzhaften Brot verarbeiten. Oder du füllst Wraps und Sandwiches damit.

Für eine noch nachhaltigere Grillparty solltest du konsequent auf Einwegprodukte aus Plastik verzichten und stattdessen wiederverwendbares oder kompostierbares Geschirr nutzen. Am besten bittest du deine Gäste, eigene Teller, Becher und Besteck mitzubringen. Das klappt bei uns seit Jahren wunderbar!

Über Too Good To Go

Too Good To Go ist der weltweit führende Marktplatz für überschüssige Lebensmittel. Das Social-Impact-Unternehmen mit B-Corp-Zertifizierung verbindet Genießer mit Partnern, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Mit über 2,3 Millionen registrierten Nutzern und mehr als 7.500 Partnern konnten in der Schweiz bereits mehr als elf Millionen Überraschungspäckli von Bäckereien, Supermärkten und Gastronomiebetrieben gerettet werden.

Das dänische Unternehmen mit Hauptsitz in Kopenhagen ist in 18 Ländern in Europa und Nordamerika aktiv, zählt weltweit über 100 Millionen registrierte Nutzer und arbeitet mit 160.000 Partnerbetrieben zusammen. Seit dem Start im Jahr 2016 haben die Nutzer von Too Good To Go zusammen weltweit über 330 Millionen Mahlzeiten gerettet. Laut Project Drawdown (2020) ist die Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung der Schlüssel zur Lösung der Klimakrise.

Sissis Resümee

Eine Grillparty ist der lustigste Sommerspaß neben einem Sprung ins kühle Nass! Und bei sorgfältiger Planung und Verwendung von umweltfreundlichen Grills auch durchaus nachhaltig. Daheim grillen wir grundsätzlich mit Gas oder elektrisch, während ich unterwegs zu »Grillkohle« aus Kokosnussschalen greife. Leider grillen viele Menschen immer noch mit Holzkohle. Scheinbar muss es rußen und stinken, sonst kommt bei diesen Zeitgenossen offenbar kein echtes Grillgefühl auf …

Letztlich muss das jeder für sich entscheiden. Wenn aber wenigstens darauf geachtet wird, dass nach dem Grillen keine Lebensmittel verschwendet werden, ist schon viel gewonnen!

Bewährt haben sich bei uns neben dem Mitbringen von eigenem Essgeschirr, Bechern und Besteck auch nachhaltige Mehrwegbehälter wie zum Beispiel von black+blum. Das britische Unternehmen bietet eine Vielzahl ebenso hübscher wie praktischer Lunchboxen und Thermobehälter aus Edelstahl (ab etwa EUR 39,95). So bewahrt der vakuumisolierte Thermo Pot (um die EUR 45,00) der Marke Lebensmittel für bis zu sechs Stunden heiß und für bis zu acht Stunden kalt – also perfekt für alle möglichen Reste von deiner Grillparty!

Wenn du deinen Gästen Reste mitgeben möchtest, bieten sich alternativ auch saubere Gurkengläser als Transportbehälter an. Sie haben ein großes Volumen, sind stabil und wesentlich umweltfreundlicher als irgendwelche Plastikdosen oder gar Alufolie.

Und jetzt habe ich Appetit bekommen. Wir treffen uns am Grill!

XOXO

Sissi

[Produktempfehlungen erfolgen rein redaktionell und unabhängig. Alle Preisangaben ohne Gewähr. Produktverfügbarkeiten und Preise können im DACH-Raum variieren. Quelle: Too Good To Go und eigenes Grillvergnügen. Artikelbild: Yulia Furman via Adobe Stock.]