Wie viele Handtücher brauchst du zum Abtrocknen?
Die Zeit rast nur so vor sich hin … Kannst du es glauben? Heute steht schon die vorletzte Tagesaufgabe unserer Serie »Aufräumen für Faule« (#AFF) auf dem Plan. Morgen hast du es geschafft. Hurra! Inzwischen besitzt du so viel Übung im Ausmisten und Entrümpeln, dass dich sicher auch die Herausforderung, deine Handtücher auszusortieren, nicht mehr erschüttern kann. Im Wesentlichen gilt hier das, was ich bereits gestern über Bettwäsche gesagt habe: Die meisten von uns besitzen viel zu viele davon. Also setzen wir jetzt einige der Frotteetücher gnadenlos vor die Tür.
Überlege am besten zuerst, wie viele Handtücher du für deine Familie wirklich benötigst. Als Faustregel gilt: zwei Handtücher plus zwei Duschtücher oder Badelaken plus zwei Gästehandtücher pro Person. Damit kommst du wunderbar zurecht, ganz gleich, was der »Handtuchhamster« in dir brummeln mag. Denn so hast du immer ein Set in Gebrauch und eines sauber im Wäscheschrank in Reserve, wenn das benutzte Handtuchset in die Wäsche muss. Eigentlich ganz einfach, oder? Uneigentlich auch!
Hinzu gesellen sich zusätzliche Gästehandtücher für Besucher und Gäste-WC (Wie viele Menschen sind gleichzeitig bei dir zu Gast?), Strandtücher für Schwimmbadbesuche und Strandurlaube sowie gegebenenfalls Extrahandtücher für den Besuch im Fitnessstudio oder ähnliche Aktivitäten. Und natürlich kommen bei Weihnachtswichteln wie mir auch noch spezielle Weihnachtshandtücher hinzu. Hüstel … Ein bisschen Überfluss ist nämlich bei aller Liebe zum Minimalismus durchaus erlaubt. Mit diesem Wissen im Kopf geht es nun ans Aussortieren – ich wünsche dir dabei wie immer viel Erfolg!
AFF 29: »Sichte heute deine Handtücher und sortiere alle aus, die du nicht benutzt und/oder brauchst. Wische deinen Wäscheschrank feucht aus und gib frische Lavendelsäckchen hinein. Verstaue anschließend deine restlichen Handtücher wieder ordentlich im Schrank.«
Sissi St. Croix
Diese Handtücher können weg:
- Handtücher, die schon einmal bessere Tage gesehen haben …
- Handtücher ganz hinten im Schrank, die du vergessen hast.
- Handtücher, die nicht mehr mit dem Dekor deines Badezimmers bzw. Gäste-WCs harmonieren.
- Handtücher, die kratzen oder sich sonstwie unangenehm auf der Haut anfühlen.
- Handtücher, die du einfach nicht magst, weil sie dir optisch nicht gefallen.
- Kinderhandtücher, aus denen dein Nachwuchs herausgewachsen ist.
Und diese Handtücher dürfen bleiben:
- Alle schönen Handtücher, die du wirklich brauchst und gern benutzt.
Sissis Resümee
Bist du überrascht, was du alles aussortieren konntest? Ich war es jedenfalls im letzten Jahr, als ich mir neue Handtücher und Co. gegönnt habe und es auch bei mir kräftig ans Aussortieren ging. Seitdem halte ich mich konsequent an die eingangs erwähnte Faustregel und fahre gut damit.
Die einzige Ausnahme stellen zwei kleine schwarze Handtücher dar: Sie eignen sich perfekt, wenn ich mir die Haare mit Pflanzenhaarfarben töne – meine anderen Handtücher in sanften Naturfarben sind mir dazu viel zu schade. Vielleicht hast du ja auch solche Ausnahmen? Wenn ja: Welche Ausnahmen sind das?
Noch drei Tipps zum Schluss:
- Handtücher im selben Farbton erleichtern dir nicht nur das Wäschewaschen, sondern sorgen auch für mehr »Augenruhe« im Badezimmer. Gerade in kleinen Bädern macht das eine Menge aus!
- Hundebesitzer freuen sich oft über ausrangierte Handtücher für ihre Pelznasen – einfach mal fragen! Oder bastele gleich ein Knotenspielzeug daraus. Upcycling at its best!
- Verstaue alle aussortierten Handtücher, die du verschenken oder verkaufen möchtest, in einem Korb im Flur und bringe sie schnellstmöglich aus dem Haus. So gerätst du nicht in Versuchung, sie erneut in die Hand zu nehmen und vielleicht doch wieder in deinen Wäscheschrank zu räumen.
XOXO
Sissi
[Artikelbild: Denny Müller.]