Wir feiern den Weltbienentag
Der Weltbienentag am 20. Mai 2024 macht auf die unermüdliche Arbeit der Bienen für unser Ökosystem und auf das weltweite Bienensterben aufmerksam. Auch das Schweizer Unternehmen Wildbiene + Partner AG verfolgt das Ziel, Wildbienen zu fördern und einen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität zu leisten – und unterstützt damit die gemeinsamen Anstrengungen von uns allen.
Erst seit 2018 haben die Bienen ihren eigenen Tag im Kalender: Der → World Bee Day wurde von den Vereinten Nationen ausgerufen, um die Bedeutung von Bienen als Bestäuber für Biodiversität und Ernährungssicherheit hervorzuheben. Vor allem soll auch deutlich gemacht werden, wie dringend Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der weltweit rückläufigen Populationen bestäubender Insekten sind.
Europäische Wildbienen in Gefahr
In der Schweiz gibt es über 600 verschiedene Bienenarten. Nur eine dieser Arten ist die am häufigsten genannte und auch bekannteste Honigbiene. Einen weit größeren Teil machen jedoch die nicht domestizierten Wildbienen aus. Diese sind durch den Verlust ihres Lebensraumes, Monokulturen in der Landwirtschaft, weitläufige Flächenversiegelungen, den Einsatz von Pestiziden, Klimawandel und Krankheiten massiv gefährdet. »40 Prozent unserer Wildbienenarten sind vom Aussterben bedroht«, sagt Tom Strobel, Mitbegründer von Wildbiene + Partner: »Die fleißigen Bestäuber sind unverzichtbar für den Erhalt der Natur und für unsere Nahrungsversorgung, da viele Obst- und Gemüsesorten sowie Nutzpflanzen auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen sind.«
BeeHomes – von Biologen entwickelt
Wildbiene + Partner engagiert sich seit Jahren für Biodiversität und die Förderung von Wildbienen in der Schweiz. Das Unternehmen arbeitet eng verzahnt mit Wissenschaft und Landwirtschaft zusammen, um einerseits Lebensräume – sogenannte Habite – zu schaffen und andererseits die angenommenen positiven Auswirkungen der Maßnahmen zu monitoren und messbar zu machen. Bekannt sind vor allem auch ihre BeeHomes. Mit diesen Wildbienen-Häuschen können Naturfreunde wie du und ich Mauerbienen ein Zuhause geben, diese faszinierenden Tiere in der eigenen Umgebung beobachten und so auch einen Beitrag zur Bestäubung leisten. Die Community im deutschsprachigen Raum von Wildbiene+Partner zählt zwischenzeitlich schon über 100 000 Mitglieder, allesamt stolze und überzeugte BeeHome-Besitzer.
Nisthilfe für Wildbienen: BeeHome Diversity
Ziel: 1 Million Quadratmeter zusätzliche Biodiversitätsfläche
In den nächsten drei Jahren möchte Wildbiene + Partner große Schritte unternehmen und eine Million Quadratmeter blühenden Lebensraum für Wildbienen und bestäubende Insekten schaffen. Diese Fläche entspricht der Grösse von 144 Fußballfeldern. Tom Strobl und sein 13-köpfiges Team zählen dabei auch auf die Unterstützung von Privatpersonen und Unternehmen. »Es ist schön zu sehen, wie sich immer mehr Menschen für den Erhalt dieser Tiere engagieren. Jeder kleine Beitrag ist wichtig und führt dazu, dass unser Ökosystem im Gleichgewicht bleibt.«
Jeder Garten und Balkon zählt
Um den Bienen zu helfen, kann jeder seinen Garten, den Balkon oder das Fensterbrett bienenfreundlich gestalten. Das heißt: Einheimische blühende Wildpflanzen, die Pollen und Nektar spenden, anpflanzen und Nisthilfen in Form von Sandlinsen für Bodenbrüter und Insektenhäuschen wie das BeeHome bereitstellen. Der Weltbienentag am 20. Mai ist eine gute Gelegenheit, unser aller Verantwortung gegenüber Bienen und der Natur zu erkennen und aktiv zu werden.
Lesetipp zum Thema: → Gartenmomente: Bienen- und insektenfreundlich gärtnern
Über Wildbiene + Partner
→ Wildbiene + Partner ist ein in der Schweiz beheimatetes Unternehmen, das seit zehn Jahren als Vorreiter im Bereich der Biodiversitätsförderung und des Schutzes von Wildbienen agiert. Im Fokus steht das Ziel, Menschen und Unternehmen zu befähigen, die Artenvielfalt zu fördern und die ökologische Infrastruktur wiederherzustellen, indem das Team von Wildbiene + Partner sene Leidenschaft für Wildbienen teilt und spannende reale und digitale Erlebnisse mit der Natur schafft.
Sissis Resümee
In unserem Garten summt und brummt es. Sobald der Regen nachlässt, fliegen uns allerlei Wildbienen um Nase und Ohren – ein herrliches Erlebnis! Zuerst lassen sich meist die Hummeln blicken. Kein Wunder, sie sind besonders gut an niedrigere Temperaturen angepasst und lassen sich auch von ein paar Regentropfen nicht verschrecken. Nach und nach folgen andere Wildbienenarten und sogar Schmetterlinge. Manche davon können wir zwar namentlich nicht bestimmen, aber wir freuen uns darüber, dass sie da sind. Auffallend ist, dass sich in den letzten Jahren die Insektenpopulation in unserem Garten ebenso erhöht hat wie die Artenvielfalt. So langsam zahlen sich unsere Anstrengungen aus.
An unserem → BeeHome Classic von Wildbiene + Partner tut sich derzeit leider noch nichts. Wobei ich mir in manchen besonders sonnigen Momenten auf dem Balkon einbilde, aus dem Innern der Niströhren ein leises Schaben zu hören … Wer weiß? Vielleicht träumt unser Mauerbienennachwuchs ja auch lebhaft vom Frühling.
Erfreulich ist auf jeden Fall, dass unser BeeHome den Winter gut überstanden hat und nicht allzu viele der ersten Kammern in den Niströhrchen zum Vogelsnack geworden sind. Das war nämlich zuweilen im letzen Spätsommer ein echtes Problem. Und wir haben nie herausgefunden, welcher freche Räuber an den Röhrchen gepickt und schnabuliert hat. Aber auch das ist Teil der Natur – fressen und gefressen werden.
Solange sich am Weltbienentag auch einige Mauerbienen zu unseren Festlichkeiten gesellen, bin ich glücklich. Zur Feier des Tages werde ich unseren Wildbienen übrigens zwei neue Bienentränken spendieren. Vielleicht kann ich es zeitlich sogar einrichten, außerdem noch einige der Wildpflanzen zu organisieren, die mir auf dem → Bärner Wildpflanzenmärit so gut gefallen haben. Eines ist gewiss: Wir feiern für unsere Bienen am Weltbienentag am 20. Mai ein rauschendes Fest.
XOXO
Sissi
[Produkthinweise erfolgen rein redaktionell und unabhängig. Produktverfügbarkeiten können im DACH-Raum variieren. Quelle: → Wildbiene + Partner und eigene Recherche. Artikelbild: Revilo Lessen.]